Dass die Emanzipation der Menschheit in eminenter Weise von der Befreiung der Frauen abhängt, zählt zu den Grundeinsichten der Arbeiter*innenbewegung und des Feminismus. Dabei insistierte die Frauenbewegung durch alle Wellen hindurch im Namen von Freiheit und Gleichheit auf den spezifischen Problemen, denen sich Frauen im Kampf gegen das Patriarchat wohl schon seit Jahrtausenden stellen müssen. Denn grundlegende Diskriminierungen ökonomischer, sozialer oder sexueller Art treffen Frauen auch zeit-, gesellschafts- und kulturübergreifend auf das Härteste, weshalb eine kantige Kritik dieser brutalen Zustände auch nach wie vor eine radikale feministische Politik nötig hat. Dies auch, weil in den letzten Jahrzehnten – parallel zum Ausbau des neofeudalen Kapitalismus auf globaler Ebene – unzählige frauenpolitische Backlashs hingenommen werden mussten, welche die ohnehin schwierige Lage von Frauen drastisch verschärft haben.
Wenn die Kontrolle hinterherkommt. Ein Essay zur Kybernetik – VON ARANTZAZU SARATXAGA ARREGI
Der Beitrag von ARANTZAZU SARATXAGA ARREGI behandelt angesichts eines Films über den Chaos Computer Club (CCC) die grundlegenden Einsichten der Kybernetik und diskutiert anhand von Begriffen wie Kontrolle, Regelung und Steuerung, ob und inwiefern im Rahmen kybernetischer Modellierung menschliche Kommunikationen oder freie Entscheidungen möglich sind. Was wäre also eine KybernEthik?
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