Editorial ZUKUNFT 04/2024: Frauenpolitik – VON ALESSANDRO BARBERI, VIKTORIA KRIEHEBAUER, MARLIES ETTL UND ELISABETH KAISER

Dass die Emanzipation der Menschheit in eminenter Weise von der Befreiung der Frauen abhängt, zählt zu den Grundeinsichten der Arbeiter*innenbewegung und des Feminismus. Dabei insistierte die Frauenbewegung durch alle Wellen hindurch im Namen von Freiheit und Gleichheit auf den spezifischen Problemen, denen sich Frauen im Kampf gegen das Patriarchat wohl schon seit Jahrtausenden stellen müssen. Denn grundlegende Diskriminierungen ökonomischer, sozialer oder sexueller Art treffen Frauen auch zeit-, gesellschafts- und kulturübergreifend auf das Härteste, weshalb eine kantige Kritik dieser brutalen Zustände auch nach wie vor eine radikale feministische Politik nötig hat. Dies auch, weil in den letzten Jahrzehnten – parallel zum Ausbau des neofeudalen Kapitalismus auf globaler Ebene – unzählige frauenpolitische Backlashs hingenommen werden mussten, welche die ohnehin schwierige Lage von Frauen drastisch verschärft haben.

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Die Spuren werden noch lange sichtbar bleiben … Interview mit Daniela Luschin – VON DANIELA LUSCHIN UND ELISABETH KAISER

Frauenpolitik und konnte in diesem Kontext DANIELA LUSCHIN nicht nur für die Bildstrecke, sondern auch für dieses Interview gewinnen. Es freut ELISABETH KAISER im Namen der gesamten Redaktion, dass die Ausnahmekünstlerin bereit war, die Bedeutung des Femininen und damit des Feminismus in ihren Arbeiten eigens zum Thema zu machen.

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Die Synergie von Kunst und Architektur – VON ANEMONA CRISAN UND ELISABETH KAISER

Die Redaktion der ZUKUNFT hat ANEMONA CRISAN zu einem Interview zu Kunst, Architektur und Politik eingeladen, um sie unseren Leser*innen vorzustellen. In den Arbeiten der Künstlerin, die wir auch mit der Bildstrecke unserer Ausgabe präsentieren, bilden Kunst und Architektur eine Symbiose. Was damit konkret gemeint ist, wird im folgenden Gespräch mehr als deutlich. Das Interview führte ELISABETH KAISER.

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Editorial ZUKUNFT 03/2024: Wohnen – VON ELISABETH KAISER UND ALESSANDRO BARBERI

Das Rote Wien – nicht zuletzt symbolisiert durch den Karl-Marx-Hof – galt und gilt als Vorzeigemodell eines qualitativ hochstehenden Wohnens. Es dürfte wohl nicht nur mit Selbstüberschätzung zu tun haben, wenn auch im internationalen Rahmen oft betont und bestätigt wurde, dass die Lebensqualität der Hauptstadt Österreichs jene vergleichbarer Städte übertrifft. Wahrscheinlich ist der Bereich des Wohnens, durch den eminente menschliche Grundbedürfnisse berührt sind, ein Schnittpunkt vieler anderer Politikbereiche wie der Frauen- oder Wirtschaftspolitik, weil einfach alle Menschen ein Dach über dem Kopf benötigen.

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Zufriedenheit, Empathie und Lebensfreude. Interview mit Kathrin Gaál – VON KATHRIN GAÀL UND ELISABETH KAISER

Für die Tatsache, dass Wien auch im Bereich Wohnen eine beeindruckende Lebensqualität aufweist, ist KATHRIN GAÀL als Stadträtin für Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen zuständig. Es freut die Redaktion der ZUKUNFT, dass sie bereit war, ELISABETH KAISER ein Interview für die Leser*innen der ZUKUNFT zu geben.

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Editorial ZUKUNFT 10/2023: Gesundheit – VON ELISABETH KAISER UND ALESSANDRO BARBERI

Kaum ein Bereich der Politik ist dermaßen sensibel wie die Gesundheitspolitik. Denn am Stand der Gesundheit eines Landes lässt sich der Grad sozialer Ungleichheit z. B. im Blick auf die Zwei-, Drei- bzw. Vier-Klassen-Medizin genau ablesen. Damit ist der Gesundheitsbereich juristisch und soziologisch auch ein Gradmesser dafür, wie stabil und stark ein gegebener Sozialstaat ist. Denn die (medizinische) Versorgung und Deckung der Grundbedürfnisse aller Bürger*innen ist formal ein Recht, das zwar allen zusteht, aber keineswegs in den Lebenswelten der Menschen angekommen ist.

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Editorial ZUKUNFT 06/2023: Feminismus / Reproduktion – VON ELISABETH KAISER UND ALESSANDRO BARBERI

Durch alle Formen und Wellen der feministischen Diskussionen zieht sich ein entscheidender Begriff wie ein roter Faden durch: Reproduktion. Ob die Gender Studies auf Judith Butlers Bodies that Matter/Körper von Gewicht (1993) – also auf die konkrete Körperlichkeit von Frauen und die Materialität ihrer Bedürfnisse – stoßen oder der klassische linke und am Marxismus orientierte Feminismus auch aus ökonomischer Perspektive die weiblichen Geschlechtsorgane, die der Reproduktion dienen können, in den Blick nimmt,

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Working Mums: Reproduktion und Erwerbsarbeit. Frauen in einer ungleichen Welt VON ELISABETH KAISER UND MAGDALENA MARTHA MARIA SCHNEIDER

Abstract: Der – hier in gekürzter Form – vorliegende Beitrag von ELISABETH KAISER und MAGDALENA MARTHA MARIA SCHNEIDER befasst sich mit Reproduktion und Erwerbsarbeit, welche die Hälfte der Bevölkerung, nämlich die Frauen, in enormen Maßen betrifft. Ausgehend von Interviews, die im Vorfeld mit insgesamt 12 Frauen geführt wurden, wird dabei auch die Situation von berufstätigen Müttern am Arbeitsmarkt sowie in der Familie eingehend diskutiert. I. Die aktuelle

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Der Wiener Weg in die Digitalisierungshauptstadt. Eine Buchbesprechung VON ELISABETH KAISER

ELISABETH KAISER ist neben MARCUS SCHOBER Herausgeberin der kommunalpolitischen Buchreihe Wiener Perspektiven. Die Wiener Bildungsakademie hat bereits zwei Bände in dieser Reihe veröffentlicht. Ziel der Reihe ist eine Auseinandersetzung mit aktuellen sowie gesellschaftspolitisch relevanten Themengebieten durch Beleuchtung unterschiedlicher Facetten und Bearbeitung von Expert*innen und Politiker*innen aus diversen Bereichen. Die Herausgeberin stellt

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