Der Mitherausgeber dieser Ausgabe VOJIN SAŠA VUKADINOVIĆ beschließt den Reigen unserer Beiträge mit einer Analyse und Reflexion der akademischen Reaktionen auf den Siebten Oktober. Seither wird an den Universitäten und im kulturellen Feld ein business as usual gepflegt, welches den Massenmord vom Siebten Oktober bestenfalls wie ein politisches Ereignis unter vielen behandelt, um sich dem universitären Tagesgeschäft zu widmen …
Read moreKategorie: Leitartikel R
Zur Unfähigkeit des Extremismus – VON ANDREA ROMSTORFER
ANDREA ROMSTORFER blickt auf den Begriff „Extremismus“ und setzt sich mit dessen epistemologischer Produktivität auseinander. Handelt es sich um eine Kategorie innerhalb einer Taxonomie politischer Gruppen und Ideologien? Was sind die wesentlichen Merkmale, die mit dem Begriff „Extremismus“ beschrieben werden und für welche Zielgruppen kann der Begriff ein brauchbares Instrument sein?
Read moreVernunft, Freiheit und Universalismus – Kants Grundlegung der Aufklärung und der Menschenrechte – VON WOLFGANG WEIN
Zwischen dem Reich der Notwendigkeit und dem Reich der Freiheit unternimmt es WOLFGANG WEIN, grundlegende Begriffe der Aufklärung in ihrer dringlichen Aktualität zu diskutieren. Dabei wird im Blick auf Vernunft, Freiheit und Universalismus nicht nur deutlich, wie stark wir nach wie vor von der Aufklärung getragen werden, sondern auch, was angesichts der gegenwärtigen Diskussionen der politischen Philosophie als heutige Aufklärung begriffen werden muss.
Read moreUmverteilung. Ein Frage der Moral oder der Politik? – VON BERNADETTE WEBER
Der Beitrag von BERNADETTE WEBER geht auf das grundlegende Problem unserer Gesellschaften, nämlich die ungleiche Verteilung von Ressourcen, ein und betont dabei, dass wir einen pragmati(sti)schen Zugang benötigen, um politisch für Gleichheit zu sorgen.
Read moreNadja Habibis „Prostitution versus Sexarbeit“. Eine Rezension – VON VIKTORIA KRIEHEBAUER
Mit der Rezension von Nadja Habibis Prostitution versus Sexarbeit arbeitet VIKTORIA KRIEHEBAUER neben historischen, rechtlichen und sozialen Aspekten vor allem heraus, dass eine Diskussion des „Nordischen Modells“ für die neue Frauenpolitik unabdingbar ist. Dabei wird auch deutlich, dass Feminismus und Marxismus sich keineswegs widersprechen, sondern intrinsisch miteinander verbunden sind.
Read moreLeistbares Wohnen braucht leistungsfähige Politik – VON ELKE HANEL-TORSCH
Womit haben Mieter*innen derzeit zu kämpfen? ELKE HANEL-TORSCH, Vorsitzende der Mietervereinigung Wien, gibt in ihrem Beitrag Einblick in die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen am Wohnungsmarkt.
Read moreDie Gesundheit darf nicht vom Geldbörsl abhängen! – VON JULIA HERR
Mit ihrem Beitrag thematisiert JULIA HERR, Vize-Klubobfrau der SPÖ, den drohenden Gesundheitsnotstand in Österreich. Dem Gesundheitssystem attestiert sie, nach wie vor eines der besten der Welt zu sein, doch mit gesundheitlicher Ungleichheit sowie wachsendem Ärzt*innen- und Pflegepersonalmangel vor enormen Herausforderungen zu stehen.
Read moreFür eine Politik von unten … INTERVIEW MIT ANDREAS BABLER
Es freut die Redaktion der ZUKUNFT diese Ausgabe mit einem Interview eröffnen zu können, dass ANDREAS BABLER, der Bundesparteivorsitzende und Klubchef der SPÖ, mit ALESSANDRO BARBERI, REINHARD LEITNER und RAPHAEL SAMPT geführt hat. Wir gehen gemeinsam mit unseren Leser*innen aufrecht in die Zukunft der Sozialdemokratie …
Read moreABER EIN STURM WEHT VOM PARADIESE HER … WALTER BENJAMIN UND DIE FRANKFURTER SCHULE VON GEORG KOLLER
Im Kontext unserer Ausgabe zu den Feuerbachthesen unternimmt es GEORG KOLLER mit seinem Essay im Blick auf Stuart Jeffries >Grand Hotel Abgrund< (2016) die Geschichtstheorie Walter Benjamins als Teil der Frankfurter Schule und ihrer Zeit vorzustellen und – in allen Wortbedeutungen – zu aktualisieren. Damit wird auch die Notwendigkeit einer nachdrücklichen Kapitalismuskritik mehr als deutlich.
Read more„Der Staat ist ein Januskopf“. Pierre Bourdieu, der Sozialstaat und die(se) Sozialdemokratie – VON ALESSANDRO BARBERI
Der Beitrag von ALESSANDRO BARBERI unterzieht Pierre Bourdieus progressive Staatstheorie einer kontextualisierenden Neulektüre. In seinem Review-Essay öffnet er neue Perspektiven auf einen Klassiker der Politischen Philosophie, dessen Verteidigung des Sozial- und Wohlfahrtsstaat nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat und der Sozialdemokratie nach wie vor politische Orientierung geben müsste.
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