Das akademische „business as usual“ im Jahr der Schande – VON VOJIN SAŠA VUKADINOVIĆ

Der Mitherausgeber dieser Ausgabe VOJIN SAŠA VUKADINOVIĆ beschließt den Reigen unserer Beiträge mit einer Analyse und Reflexion der akademischen Reaktionen auf den Siebten Oktober. Seither wird an den Universitäten und im kulturellen Feld ein business as usual gepflegt, welches den Massenmord vom Siebten Oktober bestenfalls wie ein politisches Ereignis unter vielen behandelt, um sich dem universitären Tagesgeschäft zu widmen …

I. Einleitung

„Wir leben in einer Zeit der Schande“, wie Güner Balcı in ihrem Geleitwort zum Sammelband Siebter Oktober Dreiundzwanzig festgehalten hat.[1] Im Anschluss hieran ist das seit dem Siebten Oktober 2023 verstrichene Jahr mit all seinen destruktiven, gewalttätigen und enthemmten antisemitischen Ausschreitungen und deren Rechtfertigungen durch akademisch-aktivistische Linke nunmehr als Jahr der Schande zu bezeichnen. Der studentische Mob, der westliche Hochschulen in Hochrisikozonen für Juden und israelsolidarische Fakultätsangehörige verwandelt hat, ist das Produkt des antizionistischen Konsens, der bereits seit Jahrzehnten in den Geistes- und Sozialwissenschaften schwelte und nun unmissverständliche Gestalt angenommen hat. Dass die Attacken sowohl mit antirassistischer Emphase wie mit dekolonialer Rhetorik daherkommen, sich also als divers und vielfältig inszenieren und gleichzeitig mit einem dem Seminarraum entlehnten Vokabular hantieren, um die Terrorbande Hamas zu Freiheitskämpfern zu stilisieren, ist Ausdruck der fundamentalen Verstrickung zwischen einer Pseudo-Rassismuskritik, die Rassismus überhaupt nicht zu bekämpfen vorgibt, und primitivsten antisemitischen Impulsen, die nunmehr auf der Höhe der Zeit vorgetragen werden.

In einem Meinungsbeitrag für das Massachusetts Review wollte Sabine Broeck, emeritierte Professorin für American Cultural Studies an der Universität Bremen, nur einen Monat nach dem Pogrom erkannt haben, dass die Devise „Nie wieder“ dazu diene, die Beschäftigung mit „Sklaverei und Kolonialismus“ europäischer wie deutscher Provenienz zu desavourieren.[2] Als im Frühling 2024 dann mehr als eintausend Akademikerinnen und Akademiker das „Statement von Lehrenden an Berliner Universitäten“ unterzeichneten, war die ahistorische Rückbindung an Geschichte schon nicht mehr vonnöten, weil es nur noch um Beifall für die antisemitischen Gewalttäter und Hochschulbesetzer ging.[3] Der Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands zog es anschließend vor, sich nicht etwa auf die Seite jüdischer Studierender und Lehrender zu stellen, sondern den professoralen Zunickern des studentischen Mobs Solidarität auszusprechen:

„Wir verwahren uns dagegen, dass die politischen Auseinandersetzungen über den angemessenen Umgang mit Protest gegen den Krieg im Gazastreifen dazu genutzt werden, das Ansehen der Geschichtswissenschaften zu beschädigen“,

heißt es in der entsprechenden Stellungnahme, in welcher der Siebte Oktober nicht einmal erwähnt wird, und wo es anschließend noch pastoral lautet:

„Angesichts des Leids der Verschleppten und der Familien der Ermordeten in Israel sowie der Not der Zivilbevölkerung und der hohen Zahl ziviler Opfer im Gaza-Streifen sind starke Emotionen auf allen Seiten verständlich.“[4]

Entscheidend ist nicht, dass vom deutschen Staat selbst in ökonomisch verschärften Zeiten fürstlich entlohnte Feinde Israels, die das „Statement von Lehrenden an Berliner Universitäten“ versammelt, das sagen, was sie denken. Entscheidend sind vielmehr diejenigen Personen in ihrer unmittelbaren Nähe, die sich zum Schweigen entschieden haben, obwohl sie Paroli bieten könnten, wenn sie es wollten, weil sie auf institutioneller Ebene hierzu in der Lage wären und um den Antisemitismus dieser Kreise selbstverständlich wissen. Zu diesen Schlüsselfiguren zählt beispielsweise Peter Rehberg, der jahrzehntelang nicht nur das unkritische Oeuvre Butlers für den deutschsprachigen Raum popularisiert hat, sondern auch explizit dasjenige von Jasbir Puar, die in der pseudowissenschaftlichen Verpackung, die ihr der inzwischen einschlägig bekannte Verlag Duke University Press zur Verfügung stellt, eine akademisch passförmige Hülle für antisemitische Vernichtungsfantasien gefunden hat.

II. Die verfemten Warnungen

Als 2017 der von Patsy l’Amour laLove herausgegebene Sammelband Beißreflexe[5] erstmalig auf den systematischen Charakter des Antizionismus im deutschsprachigen wie im internationalen Queer-Aktivismus hinwies, dessen akademischen Rückhalt hervorhob und die soziopathischen Abgründe eines Milieus beleuchtete, das sich selbst für tolerant und „vielfältig“ hält, tatsächlich aber gegenläufig verhält – all diese Punkte sind seit dem Siebten Oktober auf geradezu dramatische Weise bestätigt worden –, bezog sich Rehberg zeitgleich in einem anderen Sammelband nicht nur gänzlich unkritisch auf die Queer Theory im Allgemeinen, sondern auch auf Puars verschwörungstheoretischen Begriff des „Homonationalismus“ im Besonderen.[6]

Seither hat es Rehberg vorgezogen, migrantische Wissenschaftler, die seinen Idolen widersprechen, mit einschlägigen rassistischen Codes zu überziehen – beispielsweise mit dem Adjektiv „plump“[7], wenn die misogyn-rassistischen Burka-Fantasien einer Judith Butler mit gebotenem Nachdruck kritisiert werden, mit der Rede von „dünne[r] Textkenntnis“[8], wenn der ideologische Horizont der meinungshomogenen Queer Theory kritisiert wird, oder gern auch mal mit „Großmaul“, wenn konziser Einspruch gänzlich entpolitisiert werden soll: Ungebildet und grob – wer kennt ihn nicht, den dummen, ungelenken Migranten, der sich nicht zu benehmen weiß? Man darf gespannt sein, wann Rehberg mit ähnlich scharfer Ablehnung auf die zahlreichen Antisemiten in seinem Milieu losgehen wird, deren Schriften sich bekanntlich trotz wissenschaftlicher Tarnung durch ein derart plumpes Weltbild auszeichnen, dass es kaum mehr zu unterbieten ist, folglich von völliger Unkenntnis in Gesellschaftsanalyse gezeichnet ist und dessen Personal sich durch kollektives Großmaultum auszeichnet – siehe insbesondere die Vernichtungsdevisen auf den westlichen Pro-Hamas-Demonstrationen 2023 und 2024.

Rehbergs Tiraden stehen exemplarisch dafür, dass akademischer Antirassismus in mehrfacher Hinsicht das glatte Gegenteil dessen ist, was er vorzugeben behauptet. Statt die vermeintliche „Theorie“ im Namen einmal auf deutsche Verhältnisse anzuwenden, existieren diese im Weltbild der deutschsprachigen Queer-Theory-Anhängerschaft überhaupt nicht. Sollte beispielsweise die AfD tatsächlich solch eine Gefahr für die Gesellschaft sein, wie es in diesen Kreisen immer heißt, warum wird das theoretische Instrumentarium, das unbeirrt um angebliche „Normen“ und „Normativitäten“ kreist, dann eigentlich nicht auf das Programm wie Personal der Partei ausgerichtet und an diesem bewiesen – und zwar nicht nur in Form von Blogbeiträgen oder dürftigen „Essays“, sondern beispielsweise in Gestalt ganzer Konferenzen?

III. Queere Theorien

Nichts verdeutlicht dieses Desinteresse und das komplementäre in Sachen Neonazismus und Islamismus besser als der Band Queere Theorien zur Einführung, den der Soziologe Mike Laufenberg 2022 veröffentlicht hat und der von der ersten bis zur letzten Seite keinen einzigen Anhaltspunkt dafür bietet, was sich mit diesen Modellen spezifisch Deutsches analysieren ließe.[9] Dass unter deutsche Zustände nämlich die Omnipräsenz des Antisemitismus fällt und diese Allgegenwart von der Dauerbewachung und den zusätzlichen Schutzmaßnahmen jeder jüdischen Einrichtung im Land unmissverständlich bewiesen wird, ist dabei ebenso Teil der Auslassung, wie in jenem Band die Kritik an der antisemitischen Verfasstheit der Queer Theory unterschlagen wird. Hieran zeigt sich, worauf die hehren „Theorien“ hinauslaufen: Auf Gesten bloßen Besserwissens, mit denen sich nichts begreifen lässt, was dringend der wissenschaftlichen Analyse bedarf.

Zur Riege der Schweigenden gehört neben Rehberg auch die Trierer Literaturwissenschaftlerin Andrea Geier, auf deren Uni-Seite darüber informiert wird, dass sie „Antisemitismusforschung“ betreibe, obwohl sie nicht eine relevante Publikation zu diesem Thema vorzuweisen hat.[10] Tatsächlich zeichnet sich ihre Veröffentlichungsliste dadurch aus, dass sie in anderthalb Jahrzehnten akademischer Festanstellung gerade mal zwei gänzlich belanglose Artikel zu peripheren Belangen verfasst hat, die sich überhaupt hierunter subsumieren ließen: einen im Jahr 2007, einen anderen 2012.[11] Geier hat weder eine Monografie noch einen Sammelband zu gegenwärtigen Ausprägungen der Judenfeindschaft vorzuweisen, noch jemals eine Konferenz zur Sache organisiert, um der Schwere der Angelegenheit entschiedenermaßen entgegenzutreten – und das, obwohl sie als Professorin alle notwendigen Mittel hierzu zur Hand hat oder zumindest beantragen könnte. Maßgebend hieran ist, dass sie genau demjenigen akademischen Milieu angehört, dass zum Motor der Modernisierung des Antisemitismus in Deutschland geworden ist, namentlich den Gender Studies und der Anhängerschaft postkolonialer Theorie, wozu Geier bis heute keine einzige kritische Zeile verfasst hat, sondern sich vielmehr beharrlich als Verteidigerin und Erklärerin dieser Strömungen inszeniert. Auf X ist ihrem Profil die Selbsteinschätzung „Komplexitätsdienstleisterin“ vorangestellt, mit der sie in steter Regelmäßigkeit als eine Art akademischer Erklärbär durch die Sendungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks schwirrt.[12] Scrollt man sich durch ihre Tweets, wird rasch klar, dass ‚Unterkomplexitätsdienstleisterin‘ jedoch eine weitaus trefflichere Bezeichnung wäre, denn Geier verschweigt nicht nur die migrantische bzw. jüdische Kritik am antizionistischen Konsens, der unter der absoluten Mehrheit ihrer Kolleginnen und Kollegen waltet[13], sondern wehrt diese Kritik vielmehr insbesondere dann in toto ab, wenn der grundsätzliche Antisemitismus jener Kreise zum Politikum gemacht wird. So verkündete die fleißige Social-Media-Nutzerin im April 2024:

„Pauschale Urteile über ganze Forschungsfelder zeugen nur von ideologischen Vorurteilen und sind unwissenschaftlich.“[14]

Auf ihrem Kanal des Blogs Medium hat sie diesen Gedanken etwas ausgeführt. „Polizei auf dem Campus kann notwendig sein“, räumt Geier dort ein, um die Negation gleich anzuhängen:

„Umgekehrt muss genauso klar sein, dass es nicht legitim ist, jeden Protest gegen das militärische Vorgehen in Gaza unter Generalverdacht zu stellen, Israel auslöschen zu wollen.“[15]

Wer die Kritik an der Neugestaltung der Judenfeindlichkeit und die aktive Partizipation an antisemitischen Ausschreitungen ganz höflich als „Protestkultur“ bezeichnet, hat sich längst dazu entschieden, stillschweigend Stellung zu beziehen. So lange in den Gender Studies, die trotz ihres Pluralität suggerierenden Namens für völlige Meinungs- und Forschungshomogenität stehen, nicht eine einzige Akademikerin Bereitschaft zeigt, Galionsfiguren des Fachs wie Edward W. Said, Judith Butler und Jasbir Puar als Architekten des antizionistischen Konsenses zu bezeichnen und sich diesem klipp und klar verweigert, so lange bleiben „[p]auschale Urteile über ganze Forschungsfelder“ der Wirklichkeit verpflichtet.

IV. Conclusio: Business as usual

Nachträglich deutlich gemacht hat das kollektive Schweigen nämlich auch, dass die seichten wie selten getätigten Hinweise, sich mit Antisemitismus zu befassen, eine veritable Lüge sind, die dem kecken Gebrauch eines bloßen Signalworts geschuldet sind. Der von Jiré Emine Gözen und Katrin Köppert redaktionell betreute Blog GAAAP_, welcher der Zeitschrift für Medienwissenschaft zugehört, veranschaulicht dies unfreiwillig, denn er trägt im Untertitel den Vermerk, er gelte auch der „Antisemitismuskritik“.[16] Am 10. Oktober 2023, nur wenige Tage nach dem Pogrom also, veröffentlichte dieser angeblich ‚antisemitismuskritische‘ Blog nicht etwa eine Stellungnahme gegen die Hamas und ihre Freunde im Westen, sondern ein Roundtable-Gespräch zum Spielfilm Barbie, über den die Teilnehmerinnen „den ganzen Sommer“ über reden wollten.[17] Eine Verurteilung des Massakers oder eine Stellungnahme zu den Folgen ist dort bis heute nicht erfolgt.

Dass im Juli 2024 eine Gruppe namens „Profs against Antisemitism“ mit einer Stellungnahme gegen Antisemitismus an die Öffentlichkeit trat, war indes eine löbliche Geste. Die an deutschen Universitäten tätigen Professorinnen und Professoren verurteilten die

„antisemitische Ausgrenzung, das Verwenden von Terror-Symbolen, die Infragestellung des Existenzrechts Israels, jegliche Form von Gewalt und Verwüstungen in Universitätsgebäuden aufs Schärfste. Deshalb ist es auch in unserem Sinne, dass Judenhass an unseren Einrichtungen geächtet und geahndet wird.“[18]

Doch so gut gemeint diese Intervention auch ist, sie war reaktiv und kam zu spät. Auch andere Vorstöße werden nichts am antizionistischen Konsens und dem Schweigen, das diesen schützt, ändern. Es bleibt beim akademischen business as usual, und deshalb auch bei einem pessimistischen Fazit: Die Zustände sind mies, die Zeiten werden nur noch rauer, und die Perspektiven für wirksame Strategien gegen den Antisemitismus sind äußerst schlecht.


[1] Balcı, Güner (2024): „Zum Geleit“, in: Vukadinović, Vojin Saša (Hg.): Siebter Oktober Dreiundzwanzig. Antizionismus und Identitätspolitik, Berlin: Querverlag, 7–10, hier: 8.

[2] Broeck, Sabine (2023): „Staatsraison: Dispatch from Germany“, in: The Massachusetts Review. A Quarterly of Literature, the Arts and Public Affairs, 29.11.2023, online unter: https://massreview.org/node/11675 (letzter Zugriff: 15.09.2024; eigene Übersetzung aus dem Englischen).

[3] Vgl. Abu-Remaileh, Refqa et al. (2024): „Statement von Lehrenden an Berliner Universitäten“, online unter: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSfVy2D5Xy_DMiaMx2TsE7YediR6qifxoLDP1zIjKzEl9t1LWw/viewform (letzter Zugriff: 15.09.2024).

[4] Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands, „Der VHD positioniert sich entschieden gegen die persönliche Diffamierung von Wissenschaftler:innen und für Hochschulen als freie Diskursräume“, 17.05.2024, online unter: https://www.historikerverband.de/aktuelles/meldungen/der-vhd-positioniert-sich-entschieden-gegen-die-persoenliche-diffamierung-von-wissenschaftlerinnen-und-fuer-hochschulen-als-freie-diskursraeume/ (letzter Zugriff: 15.09.2024).

[5] Vgl. l’Amour laLove, Patsy (Hg.) (2017): Beißreflexe. Kritik an queerem Aktivismus, autoritären Sehnsüchten, Sprechverboten, Berlin: Querverlag.

[6] Vgl. Rehberg, Peter (2017): „Jenseits von homophobem Essentialismus und toleranter Hyperkultur“, in: Grumbach, Detlef (Hg.): Demo. Für. Alle: Homophobie als Herausforderung, Hamburg, 56–68. Für eine grundsätzliche Kritik am Begriff „Homonationalismus“ siehe derweil Pitscheider, Moritz (2020): „Der Westen und das Laster. ‚Homonationalismus‘ und Flucht, in: Vukadinović, Vojin Saša (Hg.): Zugzwänge. Flucht und Verlangen, Berlin: Querverlag, 163–182.

[7] In der ZEIT nannte Rehberg Kritik an den rassistischen Fantasien der Gender-Studies „plumpes Butler-Bashing“. Vgl. Rehberg, Peter (2017): ‚Beißreflexe‘: Die queer-feministische Gender-Stasi“, online unter: https://www.zeit.de/kultur/2017-06/beissreflexe-judith-butler-queer-sexualitaet-gender/komplettansicht (letzter Zugriff: 15.09.2024).

[8] Vgl. Rehberg, Peter (2021): Rezension von Vojin Saša Vukadinović (Hg.) (2021): Zugzwänge, online unter: https://www.sissymag.de/vojin-sasa-vukadinovic-hg-zugzwaenge/ (letzter Zugriff: 15.09.2024).

[9] Vgl. Laufenberg, Mike (2022): Queere Theorien zur Einführung, Hamburg: Junius: 2022.

[10] Siehe online unter: https://tinyurl.com/49tn9y39 (letzter Zugriff: 15.09.2024).

[11] Vgl. Geier, Andrea (2007): „Die ‚kenntlichste Physiognomie der Zeit’? Kulturkritik und Antisemitismus von Wagner bis Walser“, in: Bogdal, Klaus-Michael/Holz, Klaus/Lorenz, Matthias N. (Hg.): Literarischer Antisemitismus nach Auschwitz, Stuttgart/Weimar: J. B. Metzler, 2007, 283–307; dies. (2012): „Wer soll Gustav Freytags ‚Soll und Haben‘ lesen? Zu den kanonischen Qualitäten eines antisemitischen Bestsellers“, in: Uerlings, Herbert/Patrut, Iulia-Karin (Hg.): Postkolonialismus und Kanon, Bielefeld: Aisthesis 2012, 235–258.

[12] Vgl. online unter: https://x.com/geierandrea2017/ (letzter Zugriff: 15.09.2024).

[13] Siehe dazu u. a. die Beiträge in: Vukadinović, Vojin Saša (Hg.) (2018): Freiheit ist keine Metapher. Antisemitismus, Migration, Rassismus, Religionskritik, Berlin: Querverlag; ders. (Hg.) (2020): Zugzwänge. Flucht und Verlangen, Berlin 2020; ders. (Hg.) (2024): Siebter Oktober Dreiundzwanzig, Berlin: Querverlag.

[14] Vgl. Geier, Andrea (2024): Tweet vom 22. April 2024, online unter: https://x.com/geierandrea2017/status/1782332758058004883 (letzter Zugriff: 15.09.2024).

[15] Vgl. Geier, Andrea (2024): „Protestkultur an Hochschulen als Gefahr oder in Gefahr?“, in:medium.com, 10.05.2024, online unter: https://tinyurl.com/bdhmmkne (letzter Abruf: 15.09.2024).

[16] Vgl. online unter: https://zfmedienwissenschaft.de/online/gaaap-blog (letzter Abruf: 15.09.2024).

[17] Vgl. Bee, Julia et al. (2024): „Wir haben Barbie gesehen und woll(t)en den ganzen Sommer darüber reden! Barbie – Das Gespräch“, in: GAAP_ The Blog, 10.10.2024, online unter: https://zfmedienwissenschaft.de/online/wir-haben-barbie-gesehen-und-wollten-den-ganzen-sommer-darueber-reden (letzter Zugriff: 15.09.2024). Kritisch zu genau dieser gender- und queertheoretischen Prioritätensetzung und dem absoluten Desinteresse an Antisemitismus: Szimpla, Veronica (2024): „Im mentalen Barbieland. Der fortlaufende gendertheoretische und queerfeministische Verrat an jüdischen Frauen“, in: Vukadinović Vojin, Saša (Hg.): Siebter Oktober Dreiundzwanzig, Berlin: Querverlag, 242–261, hier: 258f.

[18] Vgl. online unter: https://profs-against-antisemitism.de/ (letzter Zugriff: 15.09.2024).