Editorial ZUKUNFT 03/2024: Wohnen – VON ELISABETH KAISER UND ALESSANDRO BARBERI

Das Rote Wien – nicht zuletzt symbolisiert durch den Karl-Marx-Hof – galt und gilt als Vorzeigemodell eines qualitativ hochstehenden Wohnens. Es dürfte wohl nicht nur mit Selbstüberschätzung zu tun haben, wenn auch im internationalen Rahmen oft betont und bestätigt wurde, dass die Lebensqualität der Hauptstadt Österreichs jene vergleichbarer Städte übertrifft. Wahrscheinlich ist der Bereich des Wohnens, durch den eminente menschliche Grundbedürfnisse berührt sind, ein Schnittpunkt vieler anderer Politikbereiche wie der Frauen- oder Wirtschaftspolitik, weil einfach alle Menschen ein Dach über dem Kopf benötigen.

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Was Europa von Wien lernen kann: Mut in der Wohnungspolitik – VON MICHAELA KAUER

Im Juni 2024 werden die Bürger*innen der EU über den Kurs entscheiden, den Europa in den kommenden Jahren einschlagen soll – nicht zuletzt in der Wohnungspolitik. Warum das Thema Wohnen in den Wahlprogrammen der Parteien nicht fehlen darf, erklärt MICHAELA KAUER und sieht das Wiener Modell des sozialen Wohnbaus als Vorbild für mutige Eingriffe in einen Markt, der nicht liefert, was die Menschen brauchen: gutes, sicheres und bezahlbares Wohnen für alle.

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Zufriedenheit, Empathie und Lebensfreude. Interview mit Kathrin Gaál – VON KATHRIN GAÀL UND ELISABETH KAISER

Für die Tatsache, dass Wien auch im Bereich Wohnen eine beeindruckende Lebensqualität aufweist, ist KATHRIN GAÀL als Stadträtin für Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen zuständig. Es freut die Redaktion der ZUKUNFT, dass sie bereit war, ELISABETH KAISER ein Interview für die Leser*innen der ZUKUNFT zu geben.

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Um dem Extremismus Einhalt zu gebieten: Auf die politische Mitte kommt es an! – VON JOSEF REDL

Im Beitrag von JOSEF REDL geht es darum, dass die vielfältigen Verwerfungen der letzten Jahre dem Populismus enormen Vorschub geleistet und die politische Mitte praktisch gespalten haben. Mitten im praktisch schon begonnenen Nationalratswahlkampf soll aufgezeigt werden, wie der Extremismus und ein weiterer Rechtsruck in Österreich gestoppt werden können und auf wen es dabei besonders ankommt.

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Editorial ZUKUNFT 01-02/2024: Politik und Sport: Vom Fußball – VON BERND HERGER UND ALESSANDRO BARBERI

Oft hören wir auf unseren Sportplätzen und in der sportbegeisterten Community: „Politik raus aus der Kurve!“. Ganz so, als könnte der Sport, insbesondere der Fußball, von politischen Einflüssen abgekoppelt und als vollkommen eigenständiger Bereich wahrgenommen werden. Dabei ist gerade der Fußball ein hervorragendes Beispiel für die inneren Logiken unserer Gesellschaft, wenn wir etwa daran denken, dass ein Fußballstadion mit Ehrentribünen, Fankurven und der kollektiven Blickrichtung auf das Spielfeld auch als Symbol unserer liberalen und sozialen Demokratie gedeutet werden kann. Ist eine Trennung von Politik und Sport also möglich? Kann ein so zentraler Bestandteil unserer Gesellschaft überhaupt „unpolitisch“ sein?

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Pyro, Party und leiwande Frauen – VON CLARA GALLISTL

Die Fußball-WM der Männer wird nach Quatar nun in Saudi-Arabien stattfinden. Höhepunkt eines Sports, der sich von den Ursprüngen als Arbeiter*innen-Freizeit erfolgreich in die ultimativen Höhen des kommerzialisierten Entertainments hochgeschraubt hat. Der sogenannte „Frauen-Fußball“ ist politisch völlig anders gelagert. Es ist Zeit, diejenigen zu feiern, die Fußball spielen und sichtbar dafür kämpfen, meint Clara Gallistl.

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Niemals vergessen! – VON GERALD NETZL

Gemeinhin gilt der Fußball-Fan als politisch rechtsstehend. Das wird von Vielen so gesehen, speziell was einen Teil des Rapid-Anhangs betrifft. Doch nicht jedes Vor-Urteil trifft auch zu, wie Genosse Gerald Netzl, seines Zeichens Vorsitzender des Bundes Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen, Opfer des Faschismus und aktiver AntifaschistInnen und Erz-Rapidler den Leser*innen der ZUKUNFT zu berichten weiß.

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