Dass die Emanzipation der Menschheit in eminenter Weise von der Befreiung der Frauen abhängt, zählt zu den Grundeinsichten der Arbeiter*innenbewegung und des Feminismus. Dabei insistierte die Frauenbewegung durch alle Wellen hindurch im Namen von Freiheit und Gleichheit auf den spezifischen Problemen, denen sich Frauen im Kampf gegen das Patriarchat wohl schon seit Jahrtausenden stellen müssen. Denn grundlegende Diskriminierungen ökonomischer, sozialer oder sexueller Art treffen Frauen auch zeit-, gesellschafts- und kulturübergreifend auf das Härteste, weshalb eine kantige Kritik dieser brutalen Zustände auch nach wie vor eine radikale feministische Politik nötig hat. Dies auch, weil in den letzten Jahrzehnten – parallel zum Ausbau des neofeudalen Kapitalismus auf globaler Ebene – unzählige frauenpolitische Backlashs hingenommen werden mussten, welche die ohnehin schwierige Lage von Frauen drastisch verschärft haben.
Gewinne ohne Investitionen und ohne Innovation – VON THOMAS NOWOTNY
Der Beitrag von THOMAS NOWOTNY bespricht ein Buch von David Gelles über Jack Welch, den einstigen Vorstandsdirektor des US-Traditionsunternehmens General Electric. Laut den Zeitschriften Economist und Fortune war Welch einer der erfolgreichsten Manager des 20. Jahrhunderts. Die Auseinandersetzung mit dieser Persönlichkeit gibt Nowotny auch einen Anlass, die gegenwärtige wirtschaftliche Lage
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