Der Beitrag von BERNHARD MÜLLER stellt eine pointierte Stellungnahme zur aktuellen Lage der Sozialdemokratie dar und plädiert dabei auch angesichts der Peinlichkeiten am Außerordentlichen Landesparteitag in Linz für eine klar linke Ausrichtung der Sozialdemokratie. gemeinsam eine klare Zielausrichtung zu formulieren.
Read moreKategorie: Leitartikel
ABER EIN STURM WEHT VOM PARADIESE HER … WALTER BENJAMIN UND DIE FRANKFURTER SCHULE VON GEORG KOLLER
Im Kontext unserer Ausgabe zu den Feuerbachthesen unternimmt es GEORG KOLLER mit seinem Essay im Blick auf Stuart Jeffries >Grand Hotel Abgrund< (2016) die Geschichtstheorie Walter Benjamins als Teil der Frankfurter Schule und ihrer Zeit vorzustellen und – in allen Wortbedeutungen – zu aktualisieren. Damit wird auch die Notwendigkeit einer nachdrücklichen Kapitalismuskritik mehr als deutlich.
Read moreDER TIEFPUNKT DER SOZIALDEMOKRATIE? VON RAPHAEL SAMPT
Der Beitrag von RAPHEL SAMPT analysiert, wie es Andreas Babler an die Spitze der Sozialdemokratie geschafft hat, welche langfristigen Auswirkungen die Blamage bei der Auszählung haben könnte und warum die SPÖ trotz aller schlechten Voraussetzungen durchwegs hoffnungsvoll in die Zukunft blicken darf.
Read more„Der Staat ist ein Januskopf“. Pierre Bourdieu, der Sozialstaat und die(se) Sozialdemokratie – VON ALESSANDRO BARBERI
Der Beitrag von ALESSANDRO BARBERI unterzieht Pierre Bourdieus progressive Staatstheorie einer kontextualisierenden Neulektüre. In seinem Review-Essay öffnet er neue Perspektiven auf einen Klassiker der Politischen Philosophie, dessen Verteidigung des Sozial- und Wohlfahrtsstaat nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat und der Sozialdemokratie nach wie vor politische Orientierung geben müsste.
Read more„Uns muss jedes Kind gleich viel wert sein …“. Interview mit Gerhard Schmid VON GERHARD SCHMID
Die Redaktion der ZUKUNFT hat GERHARD SCHMID, den Bundesbildungsvorsitzenden der SPÖ, anlässlich unserer Themenausgabe 100 Jahre Bildung für Wien um ein Interview gebeten, in dem auch er das Rote Wien aktualisiert, indem er unter anderem betont, dass der Klassenkampf in unseren Schulklassen beginnt. Alessandro Barberi: Lieber Gerhard, die österreichische Sozialdemokratie
Read moreWir müssen die Klassen immer wieder in Frage stellen …INTERVIEW MIT GERHARD SCHMID GEFÜHRT VON ALESSANDRO BARBERI UND HEMMA PRAINSACK
Die ZUKUNFT hat GERHARD SCHMID, den Bundesbildungsvorsitzenden der SPÖ, am 9. Juni 2021 zu einem Gespräch in der Wiener Bildungsakademie eingeladen. ALESSANDRO BARBERI und HEMMA PRAINSACK unterhalten sich mit ihm u. a. über die Zukunft der ZUKUNFT, soziale Ungleichheit im Bildungsbereich, die Probleme der Digitalisierung und die Aktualität von Bruno Kreiskys
Read moreHerr Seicherl und sein Hund VON JOHANNA LENHART
Tobias Seicherl war in den 1930er-Jahren der populäre Protagonist eines politisch-satirischen Comicstrips in der Tageszeitung Das Kleine Blatt. JOHANNA LENHART zeichnet im vorliegenden Beitrag nach, wie politische Umstürze auch vor einer Comicfigur nicht Halt machen. Seicherl: Eine Erfolgsgeschichte In den 1930er-Jahren landete der Zeichner Ladislaus Kmoch mit einem Daily Strip
Read moreVielfalt muss immer eine soziale Frage sein! VON MARIO LINDNER
MARIO LINDNER diskutiert eingehend die Problemfelder Queere Rechte, Feminismus sowie die Gleichstellung von Migrant*innen, die in der Linken immer öfter als „Identitätspolitik“ abgetan und in einen vermeintlichen Widerspruch zur sozialen Frage gestellt werden. Insgesamt fordert er zu einem Projekt radikaler Solidarität auf … Einleitung Über Gleichheit zu reden ist oft
Read moreSozialstaat – neu denken? VON INGRID NOWOTNY
Vor dem Hintergrund der Corona Krise zeichnet INGRID NOWOTNY die politischen Hintergründe zur Entstehung des Sozialstaates nach und zeigt den Stellenwert, den das österreichische Modell in Krisenzeiten hat. Einleitung Corona als Chance – ein derzeit gängiges Schlagwort. Nur ein paar willkürlich ausgewählte Beispiele: Die Ökolog*innen sehen die Chance für eine
Read moreDigital Divide VON TIANTIAN TANG
Der Beitrag von TIANTIAN TANG bezieht Fragen der sozialen Ungleichheit auf aktuelle Formen der Technologie und betont, dass sich auch angesichts des „digital divide“ soziale Unterschiede reproduzieren, die einer Demokratie nicht würdig sind. Einleitung Der Begriff „digitale divide“ entstammt einer vergleichenden Perspektive der sozialen und informationsbezogenen Ungleichheit. Bei der Diskussion
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