Editorial ZUKUNFT 11/2021: Film und Politik – VON BIANCA BURGER, THOMAS BALLHAUSEN UND ALESSANDRO BARBERI

Einem Diktum Jean-Luc Godards zufolge ist der Film die einzige Spur, der einzige Zeuge. Damit ist auf den Punkt gebracht, dass Filme und die Produktionsbedingungen der Kinematografie in ihrer audiovisuellen Multimedialität nicht nur äußerst relevante historische Quellen darstellen. Denn die Geschichten des Kinos stellen immer auch Dokumente zeitgeschichtlicher Ereignisse dar

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SOZIALDEMOKRATIE – EINE HISTORISCHE MISSION … ? VON ALESSANDRO BARBERI

Der Beitrag von ALESSANDRO BARBERI versucht aus dem Blickwinkel progressiver Programmatik herauszuarbeiten, wie die ideologische Verwerfung von Austrokantianismus und Austromarxismus im Rahmen der letzten 30 Jahre die Sozialdemokratie von ihren historischen Erfolgen und damit auch von ihren Wähler*innen trennt … Back to the Roots! Back to the Future! I. Einleitung

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EDITORIAL 10/2021 – Post/Marxismus – VON ALESSANDRO BARBERI UND JULIA BRANDSTÄTTER

Spätestens seit dem Fall der Berliner Mauer häufen sich Stimmen, die am Ende der Geschichte Marx und dem Marxismus ihre Legitimität absprechen wollen. Sei es, dass ihre „Große Erzählung“ in Frage gestellt, dass ihre ökonomische Kompetenz als veraltet begriffen oder sei es auch, dass ihr grundlegend totalitärer Charakter behauptet wird.

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EDITORIAL 09/2021 – Politik der Lektüre – VON ALESSANDRO BARBERI, BIANCA BURGER UND THOMAS BALLHAUSEN

Insbesondere in Zeiten notwendiger Debatten über die Bedeutung von Arbeit im Kunst- und Kulturfeld, über die autoritär unterfütterte Haltung einer problematischen Identitätspolitik und den zahllosen Herausforderungen für den gesamten Bildungs- und Kulturbereich in (post-)pandemischen Zeiten, schien es uns als Redaktion der ZUKUNFT richtig, die Politik der Lektüre zum Schwerpunkt der

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Editorial 08/2021: Geschlechterverhältnisse  – VON ALESSANDRO BARBERI UND BIANCA BURGER

Nicht zuletzt angesichts des Pride-Monats – und auch in Erinnerung an die Ausgabe 05/2021 der ZUKUNFT, die den Titel Vielfalt als soziale Frage trug – hat sich die Redaktion der ZUKUNFT entschlossen, dem Thema Geschlechterverhältnisse eine eigene Ausgabe zu widmen. Denn zwischen den klassischen Beständen des Feminismus und der gender

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Editorial 07/2021: 75 Jahre ZUKUNFT – VON ALESSANDRO BARBERI UND HEMMA MARLENE PRAINSACK

Als Mitte März 1946 die erste Ausgabe von DIE ZUKUNFT – Sozialistische Monatsschrift für Politik und Kultur erschien, begann die österreichische Sozialdemokratie nach dem „Dunkel des Faschismus“ und parallel zum Aufbau der Zweiten Republik an die große Tradition des Austromarxismus anzuschließen. Mit Adelheid Popp, Max Adler, Käthe Leichter, Otto Bauer

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Wir müssen die Klassen immer wieder in Frage stellen …INTERVIEW MIT GERHARD SCHMID GEFÜHRT VON ALESSANDRO BARBERI UND HEMMA PRAINSACK

Die ZUKUNFT hat GERHARD SCHMID, den Bundesbildungsvorsitzenden der SPÖ, am 9. Juni 2021 zu einem Gespräch in der Wiener Bildungsakademie eingeladen. ALESSANDRO BARBERI und HEMMA PRAINSACK unterhalten sich mit ihm u. a. über die Zukunft der ZUKUNFT, soziale Ungleichheit im Bildungsbereich, die Probleme der Digitalisierung und die Aktualität von Bruno Kreiskys

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Editorial 06/2021: Erzählungen des Politischen  – VON ALESSANDRO BARBERI, BIANCA BURGER UND THOMAS BALLHAUSEN

Die Struktur von Erzählungen ist so politisch, wie das Politische erzählt werden muss. Diese grundlegende poetologische (und eben politische) Einsicht stand der Redaktion der ZUKUNFT vor Augen, als sie beschloss, dem Thema Erzählungen des Politischen eine eigene Ausgabe zu widmen, die nunmehr unseren Leser*innen übergeben werden kann. Denn an der

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Editorial 05/2021: Vielfalt als soziale Frage  – VON ALESSANDRO BARBERI, BIANCA BURGER UND SEBASTIAN PEY

Für viele waren die letzten Jahre und Jahrzehnte geprägt von einer Fülle neuer Möglichkeiten und einem gesellschaftlichen Trend, der sich immer stärker in Richtung Offenheit, Vielfalt und Akzeptanz entwickelt hat. An kaum einem Beispiel lässt sich diese Entwicklung besser verfolgen als an der Geschichte der LGBTIQ-Community. Trotz vieler noch immer

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Editorial 04/2021: Bildung – Eliten – Selektion  – VON ALESSANDRO BARBERI UND BIANCA BURGER

Dass unser Bildungssystem der Tendenz nach die Stärksten stärkt und die Schwächsten schwächt, ist ein mehrfach festgestellter Umstand, an dem dennoch nur sehr wenig geändert wurde. Nach wie vor entscheiden Bildungsabschlüsse – auch angesichts der oft diskutierten österreichischen „Titelwirtschaft“ – über den sozialen Weg eines Menschen und sind so auch

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