Künstlerin Barbara Serloth spiegelt sich das Interesse am Jetzt, am aktuellen Erscheinungsbild und seiner Prägung durch
das Darunterliegende, Vergangene wider. Durch Mischtechniken, Ölpastell sowie Pastell auf Acryl werden die Überlagerungen und Durchbrüche des Gewesenen ins Jetzt betont.
Autor: Alessandro Barberi
Repräsentation und Bürgerbeteiligung als Gegenspieler*innen im demokratischen Parlamentarismus. Einige Überlegungen auf der Grundlage von Hans Kelsen – VON BARBARA SERLOTH
Ausgehend von grundlegenden Einsichten des Verfassungsgründers Hans Kelsen unternimmt BARBARA SERLOTH mit diesem Beitrag den demokratietheoretischen Versuch, zwischen Repräsentation und Partizipation das prinzipielle Paradoxon demokratischer Politik zu diskutieren. Angesichts von politischer Vertretung und Bürger*innennähe geht es dabei nicht zuletzt um den Begriff der „Volkssouveränität“ und den mit ihm verbundenen Kelsenschen Gedanken von der „Fiktion des Volkes“.
Read moreWird die künftige weltpolitische Ordnung eine demokratische sein? Gedanken zu Herfried Münklers Die Zukunft der Demokratie (2022) – VON THOMAS NOWOTNY
Der Beitrag von THOMAS NOWOTNY fasst im internationalen Rahmen die dramatische Lage unserer Demokratie(n) zusammen. Dabei geht es um gesellschaftliche und politische Polarisierungen und die Problematik der Konsensbildung im Blick auf die Konstitution von Gemeinwohl und Solidarität.
Read moreDie Schuld der liberalen Eliten – VON HELMUT DÄUBLE
Der demokratietheoretische Beitrag von HELMUT DÄUBLE geht grundlegend davon aus, dass der Neoliberalismus direkt zur gesellschaftlichen Entsolidarisierung führt und viele Menschen sich abgedrängt fühlen. Diese Polarisierung trifft nicht nur auf Menschen zu, die sich Rechtspopulisten zuwenden, sondern kann genauso bei Liberalen aufgewiesen werden.
Read moreReizthema Erbschaftssteuer. Eine Betrachtung jenseits von Angstmacherei und Paranoia – VON JOSEF REDL
JOSEF REDL führt mit seinem Beitrag vor Augen, warum der Gedanke an eine Erbschaftssteuer zum Ausgleich der Klassenunterschiede heutzutage und aus parteipolitischen Gründen eben nur ein Gedanke bleibt. Dabei argumentiert unser Autor, weshalb die diesbezüglichen Diskussionen zutiefst mit der schwachen Demokratie zu tun haben
Read moreEditorial ZUKUNFT 02/2023: Über den Staat – VON ALESSANDRO BARBERI UND CONSTANTIN WEINSTABL
Mit der letzten Ausgabe der ZUKUNFT zum Schwerpunkt Kontrolle und Regulation konnten wir auf verschiedenen Ebenen die sozialdemokratische Notwendigkeit vor Augen führen, die angeblich so „freien“ Märkte einer staatlichen Regulation zu unterwerfen. Insofern ist es inhaltlich und programmatisch nur konsequent, wenn wir angesichts des Problemfelds der „Staatlichkeit“, vor allem im
Read more„Ich brauche die Kunst, um im Einklang mit mir zu sein“. Interview mit Olga Georgieva – VON OLGA GEORGIEVA UND HEMMA MARLENE PRAINSACK
OLGA GEORGIEVA spricht im Interview mit ZUKUNFT-Redakteurin HEMMA MARLENE PRAINSACK über ihre künstlerische Auseinandersetzung mit den Begriffen Vernunft und Regime. In einem sehr anregenden Gespräch, das am 23.12.2022 im Atelier von Olga Georgieva im dritten Bezirk in Wien stattgefunden hat, erörtert sie die beiden Bildstrecken dieser und der nächsten Ausgabe
Read more„Der Staat ist ein Januskopf“. Pierre Bourdieu, der Sozialstaat und die(se) Sozialdemokratie – VON ALESSANDRO BARBERI
Der Beitrag von ALESSANDRO BARBERI unterzieht Pierre Bourdieus progressive Staatstheorie einer kontextualisierenden Neulektüre. In seinem Review-Essay öffnet er neue Perspektiven auf einen Klassiker der Politischen Philosophie, dessen Verteidigung des Sozial- und Wohlfahrtsstaat nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat und der Sozialdemokratie nach wie vor politische Orientierung geben müsste.
Read moreWirtschafts- und Sozialpartnerschaft in Krisenzeiten – VON INGRID NOWOTNY
Der Beitrag von INGRID NOWOTNY befasst sich eingehend mit der Geschichte und Gegenwart der österreichischen Sozialpartnerschaft und liefert so eine luzide Erinnerung an diese singuläre Institution, die auch auf europäischer Ebene als demokratiepolitscher Minimalkonsens durchdiskutiert und umgesetzt werden sollte. I. 100 Jahre Arbeiterkammern – mehr als ein Dokumentarfilm „Für die
Read moreStaatsaufgaben aus grund- und menschenrechtlicher Sicht – VON FLORIAN HORN
In seinem Beitrag befasst sich FLORIAN HORN mit Staatsaufgaben aus grund- und menschenrechtlicher Sicht und stellt die These auf, dass es als erste und grundsätzlichste Staatsaufgabe in einer liberalen und sozialstaatlichen Demokratie anzusehen ist, die Verwirklichung der Menschenwürde in ihrer Einbettung in die Gesellschaft zu ermöglichen. Es stellt sich die Frage, ob hierzu nicht auch die Umsetzung eines Nationalen Aktionsplans für Menschenrechte notwendig wäre.
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