Editorial 03/2025: Künstliche Intelligenz & Sozialdemokratie VON JOHANNES PFAUNDLER-SPIEGEL UND ALESSANDRO BARBERI

Angesichts der dritten industriellen Revolution prägt und verändert die rasante Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) unsere Gesellschaft in vielerlei Hinsicht. Inmitten dieser technologischen Transformation steht die Sozialdemokratie, deren grundlegende Werte Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität auch im digitalen Zeitalter eine zentrale Rolle spielen. Das Zusammenspiel von KI und Sozialdemokratie birgt sowohl

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Künstliche Intelligenz und Demokratie VON MARTIN LACKNER UND JAN MALY

In diesem Beitrag diskutieren MARTIN LACKNER und JAN MALY wie Künstliche Intelligenz genutzt werden kann, um die Demokratie zu stärken und demokratische Prozesse zu verbessern. Dies betrifft insbesondere das Verhältnis von Künstlicher Intelligenz und Sozialdemokratie. I. Einleitung Es herrscht kein Mangel an Medienberichten, die auf die Gefahren und Probleme von Künstlicher

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Innovation und Verantwortung: Wie KI unser Bildungssystem auf den Kopf stellt VON JÖRG NEUMAYER und ALEXANDER PETROVIC

Während KI-Systeme die Arbeitswelt neu definieren, hinken unsere Schulen hinterher. Die Zeit drängt, um Bildung gerecht und zukunftsfähig zu gestalten. KI beeinflusst nicht nur die Art wie wir arbeiten, sondern auch wie wir lernen und lehren. JÖRG NEUMAYER und ALEXANDER PETROVIC beschreiben in diesem Artikel die politische Situation in der

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Anzahl Internetbenutzer pro 100 Einwohnern zwischen 1997 und 2013 nach Angaben der Internationalen Fernmeldeunion (ITU).

Digital Divide VON TIANTIAN TANG

Der Beitrag von TIANTIAN TANG bezieht Fragen der sozialen Ungleichheit auf aktuelle Formen der Technologie und betont, dass sich auch angesichts des „digital divide“ soziale Unterschiede reproduzieren, die einer Demokratie nicht würdig sind. Einleitung Der Begriff „digitale divide“ entstammt einer vergleichenden Perspektive der sozialen und informationsbezogenen Ungleichheit. Bei der Diskussion

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Politiken des Erzählens – von Thomas Ballhausen

Der Beitrag von Thomas Ballhausen rekapituliert die Geschichte des Mediums Comic anhand des jüngst wieder erschienenen Frühwerks von Moebius, dessen Bücher für viele Fans Kultstatus besitzen. O. Rund um das historische Schlüsseljahr 1968 leben junge Comic-Künstler*innen Medienkompetenz als Aufstand, Aneignung und Emanzipation. Durch ihr selbstbestimmtes Aufbegehren revolutionieren sie von Europa

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Sozialdemokratie 2.0 oder eine Theorie der Unmündigkeit in Zeiten der Pandemie – von Georg Koller

Dass die Sozialdemokratie ihre einstige Größe nicht zuletzt verloren hat, weil sie eine gänzlich selbstverschuldete Unmündigkeit an den Tag legt, bringt Georg Koller angesichts der digitalen Ausbeutung des Spätkapitalismus dazu, einen Aufruf zu formulieren … 1. Vorwort(e) Zweierlei Dinge sollen am gegebenen Titel auffallen: Erstens das inzwischen in den allgemeinen

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Digitale Fragmentierung. Die Implosion diskursiver Räume – von Jens Holze

Der medienkompetente Beitrag von Jens Holze fasst für die Leser*innen der ZUKUNFT die grundlegenden Thesen des kanadischen Medientheoretikers Herbert Marshall McLuhan zusammen, diskutiert dabei die Re-Tribalisierung im Global Village und führt so Problemlagen der aktuellen Demokratietheorie vor Augen. I. Einleitung Wenn die 1990er Jahre als der Aufstieg der digitalen Netzmedien

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