Angesichts der Dritten Industriellen Revolution durch Digitalisierung, Automatisierung, Computer, Kybernetik und Künstliche Intelligenz (KI) stellt sich auch im Blick auf die traditionsreiche Technologiefreundlichkeit der Arbeiter*innenbewegung die Frage nach den gesellschaftlichen und demokratiepolitischen Auswirkungen der aktuellen (digitalen) Produktionsbedingungen. Wenn der Begriff der Artificial Intelligence (AI) bereits im Rahmen der Dartmouth Conference (1956) – u. a. von Marvin Minsky und Claude Elwood Shannon – geprägt wurde, so ist es zeithistorisch bemerkenswert, dass sich an den grundlegenden gesellschaftspolitischen Problemstellungen auch angesichts von Virtual Reality und ChatGPT im Grunde nicht viel geändert hat. Denn auch fast 70 Jahre später geht es um die genaue Bestimmung des Verhältnisses von Mensch(en) und Maschine(n), um die Kybernetisierung und Digitalisierung der Arbeits-, Lebens- und Bildungswelt bzw. um die Frage, ob Maschinen Bewusstsein, Gefühle oder eben Intelligenz entwickeln können.
„Gutes Aussehen macht dich nicht zur Persönlichkeit“ – VON MICHAEL LIEBERT UND HEMMA PRAINSACK
Die Vielseitigkeit in der Fotografie hat einen Namen: MICHAEL LIEBERT wurde bekannt durch seine unverkennbaren Landschafts- und Portraitfotografien, zahlreichen Ausstellungen und Auszeichnungen. Der geborene Wiener lebt und arbeitet seit Jahrzehnten in Niederösterreich, wo er die Ruhe und die Natur schätzen gelernt hat. Im Interview mit ZUKUNFT-Redakteurin HEMMA PRAINSACK erzählt er
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