Lotterie der Geografie VON MARIE-THERES STAMPF

Die Literaturwissenschaftlerin Marie-Theres Stampf analysiert in ihrem Reviewessay die einflussreiche Studie Prisoners of Geography. Ten Maps That Tell You Everyhing You Need to Know About Global Politics (2015)des britischen Journalisten und Außenpolitik-Experten Tim Marshall. In diesem anregenden Buch lassen sich auch für aktuelle neoimperialistische Entwicklungen relevante Informationen und Denkanstöße finden.

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Rückkehr des Krieges – Rückkehr des Kriegers? VON CONSTANTIN WEINSTABL

In diesem Beitrag beschäftigt sich CONSTANTIN WEINSTABL mit (neo)imperialistischer Politik im 21. Jahrhundert und analysiert sie und ihre Auswirkungen unter dem Aspekt der Unterscheidung heroischer/postheroischer Staaten bzw. Gesellschaften. In weiterer Folge zeigt er mögliche zukünftige Entwicklungen aufgrund dieser Politiken auf. Schlagwörter: Ukraine, Imperialismus, (Post)Heroismus, Werte, Außenpolitik I. Einleitung Die Entwicklungen

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Renaissance der Großmachtpolitik. Neoimperialistische Politik im multipolaren System VON RAPHAEL SPÖTTA

Was bedeuten Neokolonialismus und Neoimperialismus heute? Wie steht diese Politik in der Praxis in Zusammenhang mit Großmachtpolitik und Interessensdurchsetzung? Der Leiter der Projektgruppe Sicherheitspolitik der Jungen Generation in der SPÖ, RAPHAEL SPÖTTA, diskutiert in dieser Ausgabe der ZUKUNFT aktuelle Entwicklungen in diesem Bereich und politische Ansätze verschiedener Staaten in Europa.

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„Gutes Aussehen macht dich nicht zur Persönlichkeit“ – VON MICHAEL LIEBERT UND HEMMA PRAINSACK

Die Vielseitigkeit in der Fotografie hat einen Namen: MICHAEL LIEBERT wurde bekannt durch seine unverkennbaren Landschafts- und Portraitfotografien, zahlreichen Ausstellungen und Auszeichnungen. Der geborene Wiener lebt und arbeitet seit Jahrzehnten in Niederösterreich, wo er die Ruhe und die Natur schätzen gelernt hat. Im Interview mit ZUKUNFT-Redakteurin HEMMA PRAINSACK erzählt er

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Editorial 08/2022: Resilienz und Verantwortung – VON ALESSANDRO BARBERI UND THOMAS BALLHAUSEN

Mit der vorliegenden Ausgabe richten wir den Blick auf Resilienz, einen aktuellen Schlüsselbegriff, und verbinden ihn thematisch mit Verantwortung, die wir als möglichst umfassend verstanden wissen wollen. Insbesondere in einer Gegenwart, die vergleichsweise diverser, dynamischer und weniger leicht vorhersagbar wirkt (aber eben nicht unbedingt: ist) scheint es uns angebracht die

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Antiscience. Ursachen der Selbstzerstörung westlicher Rationalität VON WOLFGANG WEIN

In seinem Beitrag untersucht WOLFGANG WEIN die Gefahren der aktuellen Wissenschaftsfeindlichkeit und bestimmt dabei die Argumentationsstrategien der Antiscience. Dabei steht die Selbstzerstörung westlicher Rationalität genauso zur Debatte wie die Tatsache, dass Wissenschaft nach wie vor eine überlegene Form der vernünftigen Weltdeutung darstellt. I. Einleitung Während in den Chatrooms des Internets

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Gewinne ohne Investitionen und ohne Innovation – VON THOMAS NOWOTNY

Der Beitrag von THOMAS NOWOTNY bespricht ein Buch von David Gelles über Jack Welch, den einstigen Vorstandsdirektor des US-Traditionsunternehmens General Electric. Laut den Zeitschriften Economist und Fortune war Welch einer der erfolgreichsten Manager des 20. Jahrhunderts. Die Auseinandersetzung mit dieser Persönlichkeit gibt Nowotny auch einen Anlass, die gegenwärtige wirtschaftliche Lage

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Die Rettbarkeit der Unglücklichen. Perspektiven literarischer Resilienz bei/mit Roland Barthes VON THOMAS BALLHAUSEN

Wie kaum ein anderes Werk verbindet Fragmente einer Sprache der Liebe von Roland Barthes (1915–1980) literarische und philosophische Ansprüche in der Verhandlung von Begehren, Unglück und Verlust. Dieser Klassiker des Denkens ist zu einem generationsübergreifenden Trostbuch geworden, dem sich THOMAS BALLHAUSEN in Form einer kontextualisierenden Lektüre annähert. Denken mit Barthes,

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EDITORIAL 07/2022  – Politiken des Narrativen – VON ALESSANDRO BARBERI, THOMAS BALLHAUSEN und BIANCA BURGER

Mit dem aktuellen Schwerpunkt haben wir Begriff und Bedeutung von Politik ganz vorsätzlich im Plural angesetzt und mit dem nicht weniger umstrittenen oder vielfältigen Term des Narrativen verbunden. Für uns stand dabei die produktive Auseinandersetzung im Sinne von Bewusstmachung, etwa auch hinsichtlich der historischen Dimensionen und aktuellen Verknüpfungen beider Titelteile,

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