BARBARA SERLOTH führt mit ihrem Beitrag in die berührende Bildstrecke dieser Ausgabe zum Siebten Oktober ein, die Zoya CHERKASSKY der ZUKUNFT zur Verfügung gestellt hat. Dabei wird angesichts des Grauens auch deutlich, wie die künstlerische und visuelle Auf- und Verarbeitung des Massakers aussehen kann.
Read moreKategorie: Allgemein
Umverteilung. Ein Frage der Moral oder der Politik? – VON BERNADETTE WEBER
Der Beitrag von BERNADETTE WEBER geht auf das grundlegende Problem unserer Gesellschaften, nämlich die ungleiche Verteilung von Ressourcen, ein und betont dabei, dass wir einen pragmati(sti)schen Zugang benötigen, um politisch für Gleichheit zu sorgen.
Read moreEine Frage von Klasse – VON JASMIN MRZENA-MERDINGER
Mit ihrem Beitrag beleuchtet JASMIN MRZENA-MERDINGER die Dringlichkeit von Verteilungsgerechtigkeit und deren Auswirkungen auf das demokratische Gefüge. Durch einen kritischen Blick zeigt sie auf, wie Einkommensunterschiede, ungleiche Aufstiegschancen und ungerechte Arbeitsbedingungen den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden.
Read moreSchutz für Frauen als Chefsache – VON NINA SCHOLZ
Welche Probleme ergeben sich für unsere Demokratie und den Feminismus angesichts der Migration aus frauenverachtenden Gesellschaften? Die ZUKUNFT spiegelt in Kooperation mit dem Kurier einen pointierten Gastkommentar vom 10.06.2023, den NINA SCHOLZ leicht überarbeitet hat.
Read moreEditorial ZUKUNFT 12/2023: Vom armen B. B. / Für Bertolt Brecht – VON ALESSANDRO BARBERI, CHRISTIAN ZOLLES UND HEMMA MARLENE PRAINSACK
„Ich, Bertolt Brecht, bin aus den schwarzen Wäldern.
Meine Mutter trug mich in die Städte hinein,
Als ich in ihrem Leibe lag. Und die Kälte der Wälder
Wird in mir bis zu meinem Absterben sein. / […].“
Bertolt Brecht (1927): Vom armen B. B.
Editorial ZUKUNFT 11/2023: Bedingungsloses Grundeinkommen – VON ALESSANDRO BARBERI UND ROLAND PAGANI
Geht es um die Frage der Deckung von Grundbedürfnissen wird ein eminent wichtiger Bereich progressiver und mehr noch sozialdemokratischer Politik zur Diskussion gestellt. Denn dass die Demokratie im Sinne der Umverteilung auch in den materiellen Lebenswelten der Menschen ankommen muss, ist seit jeher ein Kernbereich der Sozialdemokratie. Dabei sichern bis dato die sozial- und wohlfahrtsstaatlichen Regulative diese Grundsicherung bis zu einem gewissen Grad, wobei in den letzten Jahren intensive Diskussionen zum Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) zu verzeichnen waren, die 2020 auch zu einem erfolgreichen Volksbegehren führten
Read moreEditorial ZUKUNFT 10/2023: Gesundheit – VON ELISABETH KAISER UND ALESSANDRO BARBERI
Kaum ein Bereich der Politik ist dermaßen sensibel wie die Gesundheitspolitik. Denn am Stand der Gesundheit eines Landes lässt sich der Grad sozialer Ungleichheit z. B. im Blick auf die Zwei-, Drei- bzw. Vier-Klassen-Medizin genau ablesen. Damit ist der Gesundheitsbereich juristisch und soziologisch auch ein Gradmesser dafür, wie stabil und stark ein gegebener Sozialstaat ist. Denn die (medizinische) Versorgung und Deckung der Grundbedürfnisse aller Bürger*innen ist formal ein Recht, das zwar allen zusteht, aber keineswegs in den Lebenswelten der Menschen angekommen ist.
Read moreEditorial ZUKUNFT 09/2023: Die Zukunft der Sozialdemokratie – VON ALESSANDRO BARBERI UND REINHARD LEITNER
Angesichts der bemerkenswerten jüngsten Veränderungen im Rahmen der SPÖ, die vor allem mit dem neuen Bundesparteivorsitzenden und Klubchef Andreas Babler verbunden sind, hat sich die Redaktion der ZUKUNFT entschlossen, ausgehend von der neuen programmatischen und ideologischen Ausrichtung eine eigene Ausgabe zur Zukunft der Sozialdemokratie zu gestalten.
Read moreEditorial ZUKUNFT 08/2023: Hans Kelsen und die Sozialdemokratie – VON ALESSANDRO BARBERI UND CONSTANTIN WEINSTABL
Der Begründer der österreichischen Bundesverfassung Hans Kelsen spielt in der Geschichte der Republik Österreich und insbesondere der Sozialdemokratie eine herausragende Rolle. Nicht nur, dass mit dem Rechtspositivismus und Kelsens Reiner Rechtslehre ein formal gesatzter und normativ ausgewogener Rechtsstaat möglich wurde, sondern auch die wiederholte Reflexion Kelsens auf Fragen der Rechtssoziologie zählt zum grundlegenden Bestand unserer Demokratie und ihrer – in allen Wortbedeutungen – Verfassung.
Read moreEditorial ZUKUNFT 07/2023: Ad Feuerbach – VON ALESSANDRO BARBERI
„Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kōmmt drauf an sie zu verändern.“ Es gibt wohl in der Philosophie- und Menschheitsgeschichte keinen Satz, der so oft diskutiert und seinerseits interpretiert wurde, wie diese berühmt gewordene elfte These über Feuerbach, die Karl Marx wahrscheinlich im Frühjahr 1845 in Brüssel
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