ISRAEL ALS STREITFALL – ANTISEMITISMUS UND DIE RADIKALE LINKE IN ÖSTERREICH VON STEPHAN GRIGAT

Der Beitrag von STEPHAN GRIGAT untersucht verschiedene Formen des Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart der österreichischen Linken und arbeitet auf breiter Basis u. a. die mehr als bedenkliche Verbindung von Antiimperialismus und Antizionismus heraus. I. Einleitung Die Ideologie des Antisemitismus, die in der postnazistischen Welt ohne bekennende Antisemiten auskommt, ist

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„… DASS SICH DIE LINKE DURCH IHREN ANTIZIONISMUS SELBST VERGISST …“ INTERVIEW MIT MARLENE GALLNER, GEFÜHRT VON GEORG PEPL

Soeben sind im Englischen Jean Amérys Schriften zu Antisemitismus, Anti-Zionismus und der Linken erschienen. Die Wiener Essayistin MARLENE GALLNER hat sie herausgegeben und antwortet auf die Fragen von GEORG PEPL. Georg Pepl: Sie sind die Herausgeberin von Jean Amérys Essays on Antisemitism, Anti-Zionism, and the Left. Was sind seine Thesen?

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„Denken und Handeln auf eigene Gefahr“ – Erinnern an Genossen Professor Hugo Pepper VON ALFRED „ALI“ KOHLBACHER

Als Genosse Hugo Pepper am 1. September 2011 verstorben ist, verloren die jungen und alten sozialistischen Freiheitskämpfer*innen, die SPÖ und der ÖGB einen bedeutenden Widerstandskämpfer gegen den Austrofaschismus, das terroristische Naziregime und dessen verbrecherischen Krieg. Sie verloren aber auch einen umfassend informierten und unbestechlichen Zeitzeugen der politischen, wirtschaftlichen und sozialen

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SOZIALDEMOKRATIE – EINE HISTORISCHE MISSION … ? VON ALESSANDRO BARBERI

Der Beitrag von ALESSANDRO BARBERI versucht aus dem Blickwinkel progressiver Programmatik herauszuarbeiten, wie die ideologische Verwerfung von Austrokantianismus und Austromarxismus im Rahmen der letzten 30 Jahre die Sozialdemokratie von ihren historischen Erfolgen und damit auch von ihren Wähler*innen trennt … Back to the Roots! Back to the Future! I. Einleitung

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Hermann Cohen © Wikimedia Commons

DER MARBURGER LINKSKANTIANISMUS VON ELISABETH THERESIA WIDMER

ELISABETH THERESIA WIDMER skizziert in ihrem Beitrag die politische Philosophie der Marburger Schule Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Im Kontrast zu den rechtskonservativen Intellektuellen dieser Zeit nahm der an Kant orientierte Marburger Linkskantianismus eine Sonderstellung ein. Als politisch linke und progressive Strömung richtete sich die Denkschule gegen

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POST-MARXISMUS VS. MARXISMUS VON JULIA BRANDSTÄTTER

JULIA BRANDSTÄTTER ordnet in ihrem Beitrag den Post-Marxismus, eingebettet in seinen historischen Entstehungskontext, als Replik auf theoretische Annahmen der „Moderne“, insbesondere des Marxismus, ein. Mit Marx und Engels antwortet sie auf die drei häufigsten, gegen die materialistische Geschichtsauffassung angeführten, Argumente des Post-Marxismus. Das 20. Jahrhundert war geprägt von einem tiefgreifenden

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EDITORIAL 10/2021 – Post/Marxismus – VON ALESSANDRO BARBERI UND JULIA BRANDSTÄTTER

Spätestens seit dem Fall der Berliner Mauer häufen sich Stimmen, die am Ende der Geschichte Marx und dem Marxismus ihre Legitimität absprechen wollen. Sei es, dass ihre „Große Erzählung“ in Frage gestellt, dass ihre ökonomische Kompetenz als veraltet begriffen oder sei es auch, dass ihr grundlegend totalitärer Charakter behauptet wird.

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EDITORIAL 09/2021 – Politik der Lektüre – VON ALESSANDRO BARBERI, BIANCA BURGER UND THOMAS BALLHAUSEN

Insbesondere in Zeiten notwendiger Debatten über die Bedeutung von Arbeit im Kunst- und Kulturfeld, über die autoritär unterfütterte Haltung einer problematischen Identitätspolitik und den zahllosen Herausforderungen für den gesamten Bildungs- und Kulturbereich in (post-)pandemischen Zeiten, schien es uns als Redaktion der ZUKUNFT richtig, die Politik der Lektüre zum Schwerpunkt der

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THE GREAT AWAKENING – ODER: AUFWACHEN, SPÄTER. VON LENA WIESENFARTH

LENA WIESENFARTHS Essay ist der erneuten Auseinandersetzung mit Ottessa Moshfeghs Roman Mein Jahr der Ruhe und Entspannung (2018) gewidmet, um die Wirksamkeit der literarischen Motive von Schlafen und Erwachen in Zeiten des Neoliberalismus herauszuarbeiten. In ihrer Analyse berücksichtigt sie gleichermaßen literaturgeschichtliche Entwicklungslinien wie auch die politischen Implikationen und Konsequenzen einer

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Editorial 08/2021: Geschlechterverhältnisse  – VON ALESSANDRO BARBERI UND BIANCA BURGER

Nicht zuletzt angesichts des Pride-Monats – und auch in Erinnerung an die Ausgabe 05/2021 der ZUKUNFT, die den Titel Vielfalt als soziale Frage trug – hat sich die Redaktion der ZUKUNFT entschlossen, dem Thema Geschlechterverhältnisse eine eigene Ausgabe zu widmen. Denn zwischen den klassischen Beständen des Feminismus und der gender

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