Mit dem aktuellen Schwerpunkt haben wir Begriff und Bedeutung von Politik ganz vorsätzlich im Plural angesetzt und mit dem nicht weniger umstrittenen oder vielfältigen Term des Narrativen verbunden. Für uns stand dabei die produktive Auseinandersetzung im Sinne von Bewusstmachung, etwa auch hinsichtlich der historischen Dimensionen und aktuellen Verknüpfungen beider Titelteile,
Read moreMonat: September 2022
Über Karl Renner. Zu Unrecht umstritten? Eine Wahrheitssuche VON SIEGFRIED NASKO
International gesehen gibt es keinen Politiker, der wie Karl Renner einen Staat zweimal gründete, jedes Mal am Ende eines Krieges. Renners vielfältiges literarisches Schaffen ist im europäischen Kontext wohl nur mit Lenin und Churchill vergleichbar. SIEGFRIED NASKO fasst in diesem Beitrag die Erkenntnisse seiner jahrzehntelangen Forschungen zu Karl Renner für
Read moreDer Antisemitismus der politischen Elite in der Zweiten Republik VON BARBARA SERLOTH
Der Antisemitismus der politischen Elite in der Zweiten Republik VON BARBARA SERLOTH BARBARA SERLOTH untersucht in ihrem Beitrag die Geschichte der Zweiten Republik und ihre hochgradige Kontinuität zum Nationalsozialismus, die durch alle politischen Lager hindurch nachgewiesen werden kann und mit einem manifesten Antisemitismus identisch war und ist. Dabei steht vor allem die politische
Read moreDer Wiener Weg in die Digitalisierungshauptstadt. Eine Buchbesprechung VON ELISABETH KAISER
ELISABETH KAISER ist neben MARCUS SCHOBER Herausgeberin der kommunalpolitischen Buchreihe Wiener Perspektiven. Die Wiener Bildungsakademie hat bereits zwei Bände in dieser Reihe veröffentlicht. Ziel der Reihe ist eine Auseinandersetzung mit aktuellen sowie gesellschaftspolitisch relevanten Themengebieten durch Beleuchtung unterschiedlicher Facetten und Bearbeitung von Expert*innen und Politiker*innen aus diversen Bereichen. Die Herausgeberin stellt
Read moreSonja Gassner – Geisterhafte Spuren von Spuren
Die österreichische Künstlerin Sonja Gassner hat die Bildstrecke der aktuellen Ausgabe gestaltet. In ihrem hier folgenden Artist Statement reflektiert sie über die Möglichkeiten bzw. Fallstricke sprachlichen Ausdrucks und die daraus abzuleitenden Implikationen für ihr Werk. Wenig überraschend begegnen wir darin Fragen nach Gespenstischem, Identität oder uneinlösbarer Nähe: Ich müsste keine
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