Editorial 01_02/2025: Digitaler Humanismus I VON PIA-ZOE HAHNE, ALEXANDER SCHMÖLZ UND ALESSANDRO BARBERI

„Wir erleben die Ko-Evolutionvon Technologie und Mensch. […] Die bisherigen Grenzenzwischen dem Persönlichen und Professionellen,dem Privaten und Öffentlichensowie zwischen Mensch und Maschineverschwimmen.“ Werthner et al. (2019) Wiener Manifest für Digitalen Humanismus Mit diesen Worten beschreibt das 2019 geschriebene Wiener Manifest für Digitalen Humanismus das Verhältnis zwischen Mensch(en) und Maschine(n). Sechs Jahre später

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Digitaler Humanismus und Medienkompetenz: It’s a match! VON JANA ELENA KOCH 

Das Zentrum für Medienwissen (https://www.mediahub.at/) der Mediengruppe Wiener Zeitung widmet sich der Stärkung von Medienkompetenz in Österreich. In diesem Rahmen führt JANA ELENA KOCH aus, wie Digitaler Humanismus und Medienkompetenz sich ergänzen bzw. gemeinsame Ziele verfolgen. Der Impulsartikel liefert den Leser*innen der ZUKUNFT Denkanstöße für Wissenschaft und Praxis. I. Begriffsbestimmung: Medienkompetenz Zwar haben die meisten

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Politiken des Erzählens – von Thomas Ballhausen

Der Beitrag von Thomas Ballhausen rekapituliert die Geschichte des Mediums Comic anhand des jüngst wieder erschienenen Frühwerks von Moebius, dessen Bücher für viele Fans Kultstatus besitzen. O. Rund um das historische Schlüsseljahr 1968 leben junge Comic-Künstler*innen Medienkompetenz als Aufstand, Aneignung und Emanzipation. Durch ihr selbstbestimmtes Aufbegehren revolutionieren sie von Europa

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Sozialdemokratie 2.0 oder eine Theorie der Unmündigkeit in Zeiten der Pandemie – von Georg Koller

Dass die Sozialdemokratie ihre einstige Größe nicht zuletzt verloren hat, weil sie eine gänzlich selbstverschuldete Unmündigkeit an den Tag legt, bringt Georg Koller angesichts der digitalen Ausbeutung des Spätkapitalismus dazu, einen Aufruf zu formulieren … 1. Vorwort(e) Zweierlei Dinge sollen am gegebenen Titel auffallen: Erstens das inzwischen in den allgemeinen

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Digitale Fragmentierung. Die Implosion diskursiver Räume – von Jens Holze

Der medienkompetente Beitrag von Jens Holze fasst für die Leser*innen der ZUKUNFT die grundlegenden Thesen des kanadischen Medientheoretikers Herbert Marshall McLuhan zusammen, diskutiert dabei die Re-Tribalisierung im Global Village und führt so Problemlagen der aktuellen Demokratietheorie vor Augen. I. Einleitung Wenn die 1990er Jahre als der Aufstieg der digitalen Netzmedien

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