• Editorial ZUKUNFT 12/2023: Vom Armen B. B. / Für Bertolt Brecht – VON ALESSANDRO BARBERI, CHRISTIAN ZOLLES UND HEMMA MARLENE PRAINSACK

    „Ich, Bertolt Brecht, bin aus den schwarzen Wäldern.
    Meine Mutter trug mich in die Städte hinein,
    Als ich in ihrem Leibe lag. Und die Kälte der Wälder
    Wird in mir bis zu meinem Absterben sein. / […].“
    Bertolt Brecht (1927): Vom armen B. B.

  • Der Edelmarder im Hühnerstall. Oder: Wie Herr B. Österreicher wurde – VON KURT PALM

    Im April 1950 erhielt der Schriftsteller Bertolt Brecht die österreichische Staatsbürgerschaft und löste damit den größten Kulturskandal der Zweiten Republik aus. KURT PALM erinnert mit seinem Beitrag daran, wie der arme B. B. Österreicher und in der Folge lange Zeit hart boykottiert wurde …

  • Kleine Coronafibel – VON CHRISTIAN ZOLLES

    In Erinnerung an Bertolt Brechts humanistische ‚Fotoepigramme‘ seiner Kriegsfibel und als Reflexion der Pandemiejahre hat CHRISTIAN ZOLLES für die Leser*innen der Zukunft eine kleine Coronafibel

  • „Das Theater ist eine ewige Baustelle“. Ein Gespräch über Bertolt Brecht mit ANDREAS KARLAGANIS, HELGARD HAUG UND ERDMUT WIZISLA. INTERVIEWFÜHRUNG: PETRA PATERNO

    Warum findet sich so selten ein Stück von Bertolt Brecht Eingang in die Spielpläne? Petra Paterno führt im Namen der ZUKUNFT ein Gespräch mit der Regisseurin Helgard Haug, dem Dramaturgen Andreas Karlaganis sowie dem Brecht-Archivar Erdmut Wizisla, um die komplexe Beziehung zwischen dem Gegenwartstheater und Brecht zu ergründen.

  • Ich versuche mich immer am Ganzen – VON BRIGITTE MARIA MAYER. INTERVIEWFÜHRUNG: HEMMA MARLENE PRAINSACK

    Die ZUKUNFT hat die in Berlin lebende Fotografin und Filmemacherin Brigitte Maria Mayer zu einem Exklusivinterview gebeten. Mit unserer Bildstrecke und im Gespräch mit ZUKUNFT-Redakteurin Hemma Prainsack gewährt sie erste Einblicke in ihre neueste Fotoserie Du sollst Dir kein Bild machen. Fotografie ist das Ende der Welt und diskutiert dabei wiederkehrende Motive aus Religion und Moderne in ihrer Arbeit.

  • Editorial ZUKUNFT 11/2023: Bedingungsloses Grundeinkommen – VON ALESSANDRO BARBERI UND ROLAND PAGANI

    Geht es um die Frage der Deckung von Grundbedürfnissen wird ein eminent wichtiger Bereich progressiver und mehr noch sozialdemokratischer Politik zur Diskussion gestellt. Denn dass die Demokratie im Sinne der Umverteilung auch in den materiellen Lebenswelten der Menschen ankommen muss, ist seit jeher ein Kernbereich der Sozialdemokratie. Dabei sichern bis dato die sozial- und wohlfahrtsstaatlichen Regulative diese Grundsicherung bis zu einem gewissen Grad, wobei in den letzten Jahren intensive Diskussionen zum Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) zu verzeichnen waren, die 2020 auch zu einem erfolgreichen Volksbegehren führten

  • Der Zwang zur Freiheit? Über das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) – VON HELMO PAPE

    Das BGE bietet Lösungsansätze für soziale und ökologische Fragen. Das Papier von HELMO PAPE zeigt, wie ein BGE begründet, definiert und zukunftstauglich finanziert werden kann. Zusätzlich erfahren die Leser*innen der ZUKUNFT, wie es, einmal eingeführt, beispielhaft für Österreich einen globalen Standortvorteil bieten kann.

  • Was will da werden? Gedanken zum Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) – VON JOSEF ZEISEL UND PEKO BAXANT

    Wenn man die Zeit als Realität vor Augen hat und die große Lehrmeisterin Geschichte bezüglich unserer gegenwärtigen Situation in Betracht zieht, stellen sich ganz unbefangen und ergebnisoffen einige Fragen: „Was will da eigentlich werden?“ und „Was will diese krisenanfällige Zeit uns lehren?“ JOSEF ZEISEL UND PEKO BAXANT wagen den Versuch einer Antwort und finden so zur Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE).

  • Warum ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) das Fundament eines neuen, starken Sozialstaates sein kann – VON BARBARA PRAINSACK

    Der Beitrag von Barbara Prainsack versucht sich an einer kurzen, aber umso pointierteren Zusammenfassung der Diskussionen zum Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) und steuert so wesentliche Argumente für unsere Schwerpunktausgabe bei. Entscheidend ist dabei das Argument, dass es hier nicht um Finanzierungsfragen gehen darf.

  • Bedingungslos für eine gerechtere Gesellschaft – VON MICHAEL ERTL

    Michael Ertl, Referent für Konjunktur- und Verteilungsfragen in der Abteilung Wirtschaftswissenschaften und Statistik in der Arbeiterkammer, bringt mit seinem luziden Beitrag die Debatten zum BGE auch aus Sicht der notwendigen Verteidigung des Sozialstaats auf den Punkt. Das BGE darf mithin keinesfalls zur Abschaffung sozialstaatlicher Absicherungen führen.

  • Editorial ZUKUNFT 10/2023: Gesundheit – VON ELISABETH KAISER UND ALESSANDRO BARBERI

    Kaum ein Bereich der Politik ist dermaßen sensibel wie die Gesundheitspolitik. Denn am Stand der Gesundheit eines Landes lässt sich der Grad sozialer Ungleichheit z. B. im Blick auf die Zwei-, Drei- bzw. Vier-Klassen-Medizin genau ablesen. Damit ist der Gesundheitsbereich juristisch und soziologisch auch ein Gradmesser dafür, wie stabil und stark ein gegebener Sozialstaat ist. Denn die (medizinische) Versorgung und Deckung der Grundbedürfnisse aller Bürger*innen ist formal ein Recht, das zwar allen zusteht, aber keineswegs in den Lebenswelten der Menschen angekommen ist.

  • Die Gesundheit darf nicht vom Geldbörsl abhängen! – VON JULIA HERR

    Mit ihrem Beitrag thematisiert JULIA HERR, Vize-Klubobfrau der SPÖ, den drohenden Gesundheitsnotstand in Österreich. Dem Gesundheitssystem attestiert sie, nach wie vor eines der besten der Welt zu sein, doch mit gesundheitlicher Ungleichheit sowie wachsendem Ärzt*innen- und Pflegepersonalmangel vor enormen Herausforderungen zu stehen.

  • Krankenhausmanagement. Wie schaut das Spital der Zukunft aus? – VON FATIMA BADAWI

    Der Beitrag von FATIMA BADAWI liefert den Leser*innen der ZUKUNFT einen kompetenten Einblick in die Struktur unseres Gesundheitswesens. Dabei steht unserer Autorin vor allem die Gegenwart und Zukunft des Krankenhauses vor Augen, wenn sie deutlich macht, welche Veränderungen und Reformen dahingehend notwendig sind.

  • Gender Medicine – der Schlüssel zur gleichwertigen Gesundheitsversorgung – VON MIRIAM HUFGARD-LEITNER

    In kaum einer anderen Disziplin zeigen sich die fatalen Folgen des Nicht- Beachtens geschlechtsspezifischer Unterschiede so unmittelbar wie in der Medizin. Es ist daher höchste Zeit, Gender Medicine selbstverständlich anzuwenden und Wissenslücken zu schließen, wie MIRIAM HUFGARD-LEITNER in diesem Artikel argumentiert.

  • Gesundheit geht uns alle an – VON MAGDALENA EITENBERGER UND LISA LEHNER

    Der Beitrag von MAGDALENA EITENBERGER und LISA LEHNER beide promovierte Gesundheitsforscherinnen in Wien, diagnostiziert für Gesellschaft und Politik mangelnde Verantwortungsübernahme für die Verteilung von Gesundheit und Krankheit in Österreich. Besonders in Hinblick auf die großen Gesundheitsherausforderungen der Zukunft und die verheerende Auswirkung von sozialer Ungleichheit auf das Erleben von Gesundheit und Krankheit braucht es einen ambitionierten und ganzheitlichen Zugang zu Gesundheit als soziale und solidarische Angelegenheit.

  • Editorial ZUKUNFT 09/2023: Die Zukunft der Sozialdemokratie – VON ALESSANDRO BARBERI UND REINHARD LEITNER

    Angesichts der bemerkenswerten jüngsten Veränderungen im Rahmen der SPÖ, die vor allem mit dem neuen Bundesparteivorsitzenden und Klubchef Andreas Babler verbunden sind, hat sich die Redaktion der ZUKUNFT entschlossen, ausgehend von der neuen programmatischen und ideologischen Ausrichtung eine eigene Ausgabe zur Zukunft der Sozialdemokratie zu gestalten.

  • Für eine Politik von unten … INTERVIEW MIT ANDREAS BABLER

    Es freut die Redaktion der ZUKUNFT diese Ausgabe mit einem Interview eröffnen zu können, dass ANDREAS BABLER, der Bundesparteivorsitzende und Klubchef der SPÖ, mit ALESSANDRO BARBERI, REINHARD LEITNER und RAPHAEL SAMPT geführt hat. Wir gehen gemeinsam mit unseren Leser*innen aufrecht in die Zukunft der Sozialdemokratie …

  • Feminismus macht den Unterschied – VON EVA-MARIA HOLZLEITNER

    Es ist Zeit für einen frauenpolitischen Aufbruch. In ihrem Artikel zeigt SPÖ-Frauenvorsitzende und stellvertretende Parteivorsitzende Eva-Maria Holzleitner wie wir mit guten Gesetzen unser Ziel der Gleichstellung erreichen. Lohntransparenz, Arbeitszeitverkürzung, geteilte Karenz, Rechtsanspruch auf gratis ganztägige Kinderbildung, Vermögenssteuern – Mit einem klaren Programm und guten Konzepten für die Zukunft schaffen wir mehr Gerechtigkeit.

  • BESINNUNG AUF EINEN HISTORISCHEN AUFTRAG. WARUM DIE SPÖ IHREN ORGANISATORISCHEN TIEFPUNKT ALS ECHTE CHANCE BEGREIFEN MUSS. VON BERNHARD MÜLLER

    Der Beitrag von BERNHARD MÜLLER stellt eine pointierte Stellungnahme zur aktuellen Lage der Sozialdemokratie dar und plädiert dabei auch angesichts der Peinlichkeiten am Außerordentlichen Landesparteitag in Linz für eine klar linke Ausrichtung der Sozialdemokratie. gemeinsam eine klare Zielausrichtung zu formulieren.

  • Die Zukunft der sozialdemokratischen Bildung – VON WOLFGANG MARKYTAN

    WOLFGANG MARKYTAN, Bundesbildungsgeschäftsführer der SPÖ, betont angesichts der tiefgreifenden Veränderungen der politischen Landschaft, dass sich sozialdemokratische Politik im Spannungsfeld zwischen Paternalismus und Populismus situieren sollte, da die ZUKUNFT der Sozialdemokratie Anpassung und großen Mut erfordert.

  • Zusammenhalt – Innen und Außen – VON ALEXANDER KAISER

    Im Blick auf die ZUKUNFT der Sozialdemokratie betont ALEXANDER KAISER, dass der innere Zusammenhalt unserer Bewegung nicht aufs Spiel gesetzt werden sollte. Denn die Einheit der österreichischen Arbeiter*innenbewegung und eine offene Diskussionskultur sind entscheidende Mittel im Kampf gegen den Kapitalismus.

  • Editorial ZUKUNFT 08/2023: Hans Kelsen und die Sozialdemokratie – VON ALESSANDRO BARBERI UND CONSTANTIN WEINSTABL

    Der Begründer der österreichischen Bundesverfassung Hans Kelsen spielt in der Geschichte der Republik Österreich und insbesondere der Sozialdemokratie eine herausragende Rolle. Nicht nur, dass mit dem Rechtspositivismus und Kelsens Reiner Rechtslehre ein formal gesatzter und normativ ausgewogener Rechtsstaat möglich wurde, sondern auch die wiederholte Reflexion Kelsens auf Fragen der Rechtssoziologie zählt zum grundlegenden Bestand unserer Demokratie und ihrer – in allen Wortbedeutungen – Verfassung.

  • Die Verfasstheit der Sozialdemokratie, oder: „Was würde Kelsen der SPÖ raten?“ – VON FLORIAN HORN

    In seinem Beitrag befasst sich FLORIAN HORN aus Anlass des 50. Todestages von Hans Kelsen mit der hypothetischen Frage, was er ausgehend von seinem Weltbild der Sozialdemokratischen Partei heute raten würde. Dabei geht unser Autor insbesondere auf die grundsätzliche Bedeutung von politischen Parteien für die österreichische parlamentarische Demokratie ein und analysiert die Fragestellung sowohl aus dem Blick einer Rolle als Oppositions- als auch als Regierungspartei.

  • Hans Kelsen und der Austromarxismus– Eine ambivalente Sympathie- VON BARBARA SERLOTH

    Der Beitrag von BARBARA SERLOTH lotet das spannende Verhältnis von Hans Kelsens Rechtspositivismus und der Staatstheorie des Austromarxismus im Sinne Max Adlers aus. Dabei wird fast genau 100 Jahre später die eminente Aktualität der diesbezüglichen Diskussionen im Rahmen der Ersten Republik mehr als deutlich.

  • Bemerkungen zu Kelsens „Reiner Rechtslehre“ unter Berücksichtigung der praktischen Philosophie Kantens VON GEORG KOLLER

    Der Beitrag von Georg Koller untersucht das Verhältnis der Reinen Rechtslehre von Hans Kelsen zur ursprünglichen Ausformulierung der Transzendentalkritik Immanuel Kants. Dabei werden in allen Wortbedeutungen kritische Argumente vorgetragen, die ein Weiterdenken im Sinne des Kantianismus möglich werden lassen.

  • Die Marxschen Thesen ad Feuerbach als Kompass einer befreienden Erziehungs- und Bildungspraxis – VON STEFAN SCHUSTER

    Mit seinem Beitrag liest STEFAN SCHUSTER die Marxschen Thesen ad Feuerbach aus pädagogischem Blickwinkel. Obgleich es an Deutungen der Thesen im Allgemeinen nicht mangelt, wurde ihre pädagogische Dimension bislang weitgehend vernachlässigt. Dies legt den Verdacht nahe, dass ihr pädagogisches Potenzial bei Weitem noch nicht ausgeschöpft ist. An diesem Punkt setzt der Artikel an, der Schlaglichter auf pädagogisch relevante Aspekte wirft und Rückschlüsse für die Erziehungs- und Bildungsarbeit zieht. Ziel ist es, einen bescheidenen Beitrag zu leisten, um die Marxschen Thesen ad Feuerbach als Kompass für eine befreiende Erziehungs- und Bildungspraxis zu gewinnen.

  • Editorial ZUKUNFT 07/2023: Ad Feuerbach – VON ALESSANDRO BARBERI

    „Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kōmmt drauf an sie zu verändern.“ Es gibt wohl in der Philosophie- und Menschheitsgeschichte keinen Satz,

  • DIE THESEN ÜBER FEUERBACH (1845) IN DER HANDSCHRIFT VON KARL MARX (TRANSKRIPTION: ALESSANDRO BARBERI)

    Chefredakteur ALESSANDRO BARBERI präsentiert auf den nächsten Seiten erstmals im deutschsprachigen Raum Marxens elf >Thesen über Feuerbach< (1845), die in dieser Form in den 1920er-Jahren nur in Moskau erschienen sind. Der Wichtigkeit der Thesen entspricht auch eine historisch-kritische Übertragung und der Wiederabdruck der russischen Transkription aus dem Jahr 1924, die auch die Eingriffe von Friedrich Engels nachvollziehbar macht.

  • 1) AD FEUERBACH. ZU DEN MARXSCHEN THESEN ÜBER FEUERBACH (1845) – VON WOLFGANG FRITZ HAUG

    Der luzide Beitrag von WOLFGANG FRITZ HAUG stellt eine intensive historisch-kritische Analyse der Thesen über Feuerbach (1845) von Karl Marx dar, deren komprimierter und programmatischer Charakter bis heute nichts an Faszination verloren hat. Dabei bietet der Autor den Leser*innen der ZUKUNFT eine wissenschaftlich breit abgestützte Auseinandersetzung mit einer der kürzesten und dennoch erstaunlich oft rezipierten und diskutierten Quellen der Arbeiter*innenbewegung, wenn nicht der Menschheits- und Philosophiegeschichte überhaupt.

  • ABER EIN STURM WEHT VOM PARADIESE HER … WALTER BENJAMIN UND DIE FRANKFURTER SCHULE VON GEORG KOLLER

    Im Kontext unserer Ausgabe zu den Feuerbachthesen unternimmt es GEORG KOLLER mit seinem Essay im Blick auf Stuart Jeffries >Grand Hotel Abgrund< (2016) die Geschichtstheorie Walter Benjamins als Teil der Frankfurter Schule und ihrer Zeit vorzustellen und – in allen Wortbedeutungen – zu aktualisieren. Damit wird auch die Notwendigkeit einer nachdrücklichen Kapitalismuskritik mehr als deutlich.

  • SPÖ/David Višnjić

    DER TIEFPUNKT DER SOZIALDEMOKRATIE? VON RAPHAEL SAMPT

    Der Beitrag von RAPHEL SAMPT analysiert, wie es Andreas Babler an die Spitze der Sozialdemokratie geschafft hat, welche langfristigen Auswirkungen die Blamage bei der Auszählung haben könnte und warum die SPÖ trotz aller schlechten Voraussetzungen durchwegs hoffnungsvoll in die Zukunft blicken darf.

  • Editorial ZUKUNFT 06/2023: Feminismus / Reproduktion – VON ELISABETH KAISER UND ALESSANDRO BARBERI

    Durch alle Formen und Wellen der feministischen Diskussionen zieht sich ein entscheidender Begriff wie ein roter Faden durch: Reproduktion. Ob die Gender Studies auf Judith Butlers Bodies that Matter/Körper von Gewicht (1993) – also auf

  • Der akademische Sargnagel der Frauenemanzipation VON VOJIN SAŠA VUKADINOVIĆ

    VOJIN SAŠA VUKADINOVIĆ ist Historiker, gehörte zu den ersten Studierenden der Geschlechterforschung in Deutschland und promovierte zu Antifeminismus und politischer Gewalt. 2017 kritisierte er scharf die misogynen Tendenzen und Produkte der Queer-Szene und der Gender Studies, die er – gegenläufig zu deren Selbstbild, eine Weiterentwicklung des Feminismus zu sein – als „akademischen Sargnagel der

  • ICH VERSUCHE MICH IMMER AM GANZEN – Bildstrecke von BRIGITTE MARIA MAYER

    Die ZUKUNFT hat die in Berlin lebende Fotografin und Filmemacherin Brigitte Maria Mayer zu einem Exklusivinterview gebeten. Mit unserer Bildstrecke und im Gespräch mit ZUKUNFT-Redakteurin Hemma Prainsack gewährt sie erste Einblicke in ihre neueste Fotoserie Du sollst Dir kein Bild machen. Fotografie ist das Ende der Welt und diskutiert dabei wiederkehrende Motive aus Religion und Moderne in ihrer Arbeit.

  • Ein antikapitalistischer Doppelmord. Vom Tode des Mitgefühls und der Sachlichkeit in der Israel-Frage – VON GEORG KOLLER

    Angesichts der prekären Lage im Nahen Osten analysiert Georg Koller eingehend die globalen Zusammenhänge der antisemitischen Weltverschwörung. Dabei wird mehr als deutlich wes Geistes Kind der Terror der Hamas ist, die sich durch den Zivilisationsbruch von 7/10 als das radikal Böse in die Menschheitsgeschichte eingeschrieben hat. Sein Plädoyer für die Aufklärung ist dabei mit einer nachdrücklichen Verteidigung der einzigen Demokratie im Nahen Osten verbunden.

  • Bildstrecke: Meine Kunst ist das Leben selbst – VON JAGODA LESSEL

    „Veränderung im Sinne von Weiterentwicklungist Jagoda Lessel wichtig,da Stillstand auch Rückschritt bedeutet.Ihre farbkräftigen Arbeiten haben immer auch versteckte Botschaften,die der Betrachter, wenn er sich Zeit

Was will da werden? Gedanken zum Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) – VON JOSEF ZEISEL UND PEKO BAXANT

Wenn man die Zeit als Realität vor Augen hat und die große Lehrmeisterin Geschichte bezüglich unserer gegenwärtigen Situation in Betracht zieht, stellen sich ganz unbefangen und ergebnisoffen einige Fragen: „Was will da eigentlich werden?“ und „Was will diese krisenanfällige Zeit uns lehren?“ JOSEF ZEISEL UND PEKO BAXANT wagen den Versuch einer Antwort und finden so zur Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE).

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Warum ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) das Fundament eines neuen, starken Sozialstaates sein kann – VON BARBARA PRAINSACK

Der Beitrag von Barbara Prainsack versucht sich an einer kurzen, aber umso pointierteren Zusammenfassung der Diskussionen zum Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) und steuert so wesentliche Argumente für unsere Schwerpunktausgabe bei. Entscheidend ist dabei das Argument, dass es hier nicht um Finanzierungsfragen gehen darf.

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Editorial ZUKUNFT 10/2023: Gesundheit – VON ELISABETH KAISER UND ALESSANDRO BARBERI

Kaum ein Bereich der Politik ist dermaßen sensibel wie die Gesundheitspolitik. Denn am Stand der Gesundheit eines Landes lässt sich der Grad sozialer Ungleichheit z. B. im Blick auf die Zwei-, Drei- bzw. Vier-Klassen-Medizin genau ablesen. Damit ist der Gesundheitsbereich juristisch und soziologisch auch ein Gradmesser dafür, wie stabil und stark ein gegebener Sozialstaat ist. Denn die (medizinische) Versorgung und Deckung der Grundbedürfnisse aller Bürger*innen ist formal ein Recht, das zwar allen zusteht, aber keineswegs in den Lebenswelten der Menschen angekommen ist.

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Gender Medicine – der Schlüssel zur gleichwertigen Gesundheitsversorgung – VON MIRIAM HUFGARD-LEITNER

In kaum einer anderen Disziplin zeigen sich die fatalen Folgen des Nicht- Beachtens geschlechtsspezifischer Unterschiede so unmittelbar wie in der Medizin. Es ist daher höchste Zeit, Gender Medicine selbstverständlich anzuwenden und Wissenslücken zu schließen, wie MIRIAM HUFGARD-LEITNER in diesem Artikel argumentiert.

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Gesundheit geht uns alle an – VON MAGDALENA EITENBERGER UND LISA LEHNER

Der Beitrag von MAGDALENA EITENBERGER und LISA LEHNER beide promovierte Gesundheitsforscherinnen in Wien, diagnostiziert für Gesellschaft und Politik mangelnde Verantwortungsübernahme für die Verteilung von Gesundheit und Krankheit in Österreich. Besonders in Hinblick auf die großen Gesundheitsherausforderungen der Zukunft und die verheerende Auswirkung von sozialer Ungleichheit auf das Erleben von Gesundheit und Krankheit braucht es einen ambitionierten und ganzheitlichen Zugang zu Gesundheit als soziale und solidarische Angelegenheit.

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Bildstrecke: Der Außerordentliche Parteitag am 03. Juni 2023 in Linz

Die Redaktion der ZUKUNFT dankt Clemens Schmiedbauer und David Višnjić, die im Auftrag der SPÖ den bedeutsamen Außerordentlichen Landesparteitag fotografisch begleitet haben, der am 03. Juni 2023 in Linz stattfand. Denn neben der Peinlichkeit, die mit diesem Parteitag verbunden bleibt, ist er doch auch ein historisches Ereignis, mit dem für viele Menschen und Genoss*innen die Hoffnung auf eine progressive Neuausrichtung der Partei verbunden ist.

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