Angesichts der Dritten Industriellen Revolution durch Digitalisierung, Automatisierung, Computer, Kybernetik und Künstliche Intelligenz (KI) stellt sich auch im Blick auf die traditionsreiche Technologiefreundlichkeit der Arbeiter*innenbewegung die Frage nach den gesellschaftlichen und demokratiepolitischen Auswirkungen der aktuellen (digitalen) Produktionsbedingungen. Wenn der Begriff der Artificial Intelligence (AI) bereits im Rahmen der Dartmouth Conference (1956) – u. a. von Marvin Minsky und Claude Elwood Shannon – geprägt wurde, so ist es zeithistorisch bemerkenswert, dass sich an den grundlegenden gesellschaftspolitischen Problemstellungen auch angesichts von Virtual Reality und ChatGPT im Grunde nicht viel geändert hat. Denn auch fast 70 Jahre später geht es um die genaue Bestimmung des Verhältnisses von Mensch(en) und Maschine(n), um die Kybernetisierung und Digitalisierung der Arbeits-, Lebens- und Bildungswelt bzw. um die Frage, ob Maschinen Bewusstsein, Gefühle oder eben Intelligenz entwickeln können.
BESINNUNG AUF EINEN HISTORISCHEN AUFTRAG. WARUM DIE SPÖ IHREN ORGANISATORISCHEN TIEFPUNKT ALS ECHTE CHANCE BEGREIFEN MUSS. VON BERNHARD MÜLLER
Der Beitrag von BERNHARD MÜLLER stellt eine pointierte Stellungnahme zur aktuellen Lage der Sozialdemokratie dar und plädiert dabei auch angesichts der Peinlichkeiten am Außerordentlichen Landesparteitag in Linz für eine klar linke Ausrichtung der Sozialdemokratie. gemeinsam eine klare Zielausrichtung zu formulieren.
Read more