Editorial 10/2022: 100 Jahre Bildung für Wien – VON ALESSANDRO BARBERI UND BARBARA AURACHER-JÄGER

In der Geschichte der Arbeiter*innenbewegung ist seit dem 19. Jahrhundert durch die zahlreichen Gründungen von Arbeiter*innenbildungsvereinen immer wieder die entscheidende Rolle der Bildungspolitik gesehen und betont worden. Denn gerade durch Bildung gelang es, die entscheidenden Forderungen der Arbeiterklasse zu artikulieren und in der Auseinandersetzung mit reaktionären aristokratischen und bürgerlichen Kräften

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100 Jahre Bildung für Wien – Fragen an Bürgermeister Michael Ludwig – VON MICHAEL LUDWIG, BARBARA AURACHER-JÄGER UND ALESSANDRO BARBERI

Es freut die Redaktion der ZUKUNFT im Rahmen unserer Ausgabe zu 100 Jahre Bildung für Wien ein Interview mit dem Wiener Bürgermeister und Landeshauptmann MICHAEL LUDWIG publizieren zu können, das in Erinnerung an das Rote Wien mehrfach mit aktuellen Fragen der Wiener Bildungspolitik verbunden ist. Das Interview führten ALESSANDRO BARBERI

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Editorial 09/2022: Post-Imperialismus im 21. Jahrhundert – VON CONSTANTIN WEINSTABL UND ALESSANDRO BARBERI

Mit dem Aufkommen des Kapitalismus am Beginn der Neuzeit entwickelten sich mit Christoph Columbus und den Entdeckungsreisen Amerigo Vespuccis, der den zwei „Amerikas“ ihren Namen gab, auch die Voraussetzungen des Kolonialismus und Imperialismus, deren brutale Auswirkungen bis ins 21. Jahrhundert reichen. Mit der Konstitution des Antikolonialismus – denken wir etwa

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Editorial 08/2022: Resilienz und Verantwortung – VON ALESSANDRO BARBERI UND THOMAS BALLHAUSEN

Mit der vorliegenden Ausgabe richten wir den Blick auf Resilienz, einen aktuellen Schlüsselbegriff, und verbinden ihn thematisch mit Verantwortung, die wir als möglichst umfassend verstanden wissen wollen. Insbesondere in einer Gegenwart, die vergleichsweise diverser, dynamischer und weniger leicht vorhersagbar wirkt (aber eben nicht unbedingt: ist) scheint es uns angebracht die

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EDITORIAL 07/2022  – Politiken des Narrativen – VON ALESSANDRO BARBERI, THOMAS BALLHAUSEN und BIANCA BURGER

Mit dem aktuellen Schwerpunkt haben wir Begriff und Bedeutung von Politik ganz vorsätzlich im Plural angesetzt und mit dem nicht weniger umstrittenen oder vielfältigen Term des Narrativen verbunden. Für uns stand dabei die produktive Auseinandersetzung im Sinne von Bewusstmachung, etwa auch hinsichtlich der historischen Dimensionen und aktuellen Verknüpfungen beider Titelteile,

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Editorial 06/2022: Ökologien erzählen – BIANCA BURGER, THOMAS BALLHAUSEN und ALESSANDRO BARBERI

Mit der vorliegenden Ausgabe Ökologien erzählen stellen wir den Begriff der Ökologie ganz vorsätzlich in seiner Aktualität, aber eben auch in seiner Pluralität ins Zentrum. In Zeiten, in denen die gegenwärtigen Herausforderungen einander diskursiv zu überlagern beginnen und die SIPRI-Reports von neuen Krisenformen künden, überrascht es nicht, dass Brandon Carters

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Editorial 05/2022: Schauplatz Utopie – VON ALESSANDRO BARBERI, THOMAS BALLHAUSEN und BIANCA BURGER

Mit Schauplatz Utopie adressieren wir einen Schlüsselbegriff unseres Denkens und Seins, dessen für uns so geläufige Verwendung überraschenderweise erst im 18. Jahrhundert – und damit verhältnismäßig spät – seine Durchsetzung und Verbreitung erlebt. Die tiefenhistorisch damit verbundenen Ideen und Ansätze rund um entfernte ideale Staaten und künftige gesellschaftliche Wirklichkeiten sind

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EDITORIAL 04/2022: Engagierte Literatur – VON ALESSANDRO BARBERI, THOMAS BALLHAUSEN und BIANCA BURGER

Im Rahmen der erneuerten redaktionellen Arbeit der ZUKUNFT haben wir verstärkt auch auf Fragen und Herausforderungen der Bereiche Bildung, Kultur und Kunst reagiert, eben weil sich auch hier wesentliche politische und gesamtgesellschaftliche Phänomene sehr deutlich zeigen und sich neue Ideen formulieren lassen. Immer wieder weisen wir mit unserer Arbeit darauf

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Editorial ZUKUNFT 02_03/2022: Israel und Antisemitismus – VON ALESSANDRO BARBERI

In Memoriam Rudolf Gelbard (* 04.12.1930 in Wien; † 24.10.2018 ebenda). Nachdem am zweiten November 2020 ein islamistischer Terrorist in der Wiener Judengasse das Feuer eröffnete, wäre es in Österreich im Nachhinein wohl niemandem eingefallen, sich mit dem Attentäter zu solidarisieren, der es eindeutig auf das jüdische Viertel in der

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