Die bürgerliche Öffentlichkeit kollabiert VON NIKO ALM

Unter dem Druck von Fabricated Non-fiction wird gegenwärtig die Wirklichkeit aus der Medienrealität verdrängt. NIKO ALM beleuchtet für die ZUKUNFT die Entstehung der Öffentlichkeit als grundlegende Voraussetzung, um als Gesellschaft zu einem konsensualen Bild von Wirklichkeit zu gelangen.

I. Einleitung

In seinem Roman Fall; or, Dodge in Hell beschreibt Neal Stephenson eine Medienrealität, in der die digitale Welt mit künstlich erzeugten Inhalten derartig überschwemmt ist, dass Zuordnungen von „wahr“ und „falsch“ kaum mehr möglich sind. Eine gut gemeinte Notwehrreaktion, um Dirty Campaigning gegen eine Politikerin zu untergraben – oder eher zu begraben – löst diesen Zustand aus. Eine Lawine aus bewussten Falschinformationen wird losgetreten und damit jede Glaubwürdigkeit der unwahren Vorwürfe darunter verschüttet – mit unangenehmen Folgen. Diese Vorgangsweise bleibt kein Einzelfall und das Internet wird zu einer Müllhalde aus künstlich generierter Desinformation. Was damals wie eine noch einigermaßen entfernte Anti-Utopie aus dem Blickwinkel des Jahres 2019 geklungen hat, kommentierte Neal Stephenson schon wenig später ernüchternd:

„Es passiert buchstäblich jetzt, vor unseren Augen. Die in Fall geschilderten Ereignisse sind nur leichte Übertreibungen von Dingen, die bereits geschehen sind.“

Tatsächlich ist die Verwirrung der Öffentlichkeit durch ungenaue, konträre und eine unüberschaubare Menge an Inhalten eine Desinformationstaktik, die alles andere als neu ist. Steve Bannon, ein ehemaliger Berater von Donald Trump und Leiter der rechtspopulistischen Plattform Breitbart, prägte eine spezielle Form der Diskurszerstörung, die er „flood the zone with shit“[2] nannte und die sich darin erschöpfte, möglichst viele widersprüchliche als wahr erscheinende Nachrichten in die Öffentlichkeit zu pumpen, sodass diese ratlos verwirrt zurückbleibt.

II. Eine selektive Geschichte der medialen Vermittlung

Der Kampf um die Deutungshoheit über Natur und Geschichte wurde aber immer schon auf Kosten einer wahrhaftigen Wiedergabe von Ereignissen geführt.

Unser Bild über die Wirklichkeit ist primär von der direkten persönlichen Erfahrung unserer Umwelt abhängig. Unsere Sinnesorgane sind in ihrer Auflösung beschränkt. Wir nützen technologische Hilfsmittel, wie Gaschromatografen, Thermometer oder Brillen, um Unsichtbares sichtbar zu machen, um uns besser in der Welt zurecht zu finden, um Veränderungen zu messen, aufzuzeichnen, weiterzugeben. Weil die Verarbeitung von Umweltreizen in unserem Gehirn unzuverlässig sein kann – bekannt durch diverse optische, akustische und psychologische Täuschungen – täuschen wir uns in der Regel selbst, eher wir noch von der Information getäuscht werden können, die uns über Medien kulturell vermittelt wird.

Der Begriff Medium ist hier vielschichtig zu verstehen und reicht von Sprache, Text, physischen Trägern, und vielem mehr bis hin zu dem, was wir als Massenmedien verstehen. Medien transportieren eine Aufzeichnung von Ereignissen und ermöglichen deren zeitversetzte Wahrnehmung. Eine einfache Form dieses Prozesses ist die mündliche Überlieferung, die nicht nur fehleranfällig ist, sondern auch schwer überprüfbar, weil nicht einmal die Identität der übermittelten Aussage festgehalten werden kann: „Stellt euch vor, ich habe einen Typen gesehen, der Wasser in Bier verwandelt hat!“ Beim nächsten Weitererzählen ist aus dem Bier vielleicht schon Wein geworden. Erst durch schriftliches Festhalten gerinnt die Flüchtigkeit der Information zu einer Grundlage, die besser überprüft werden kann. Damit ist keineswegs gewährleistet, dass die verschriftliche Information auch mit der Realität zusammenpasst. Niemand kann Wasser in Wein verwandeln, auch wenn es vielleicht Bier war.

Das beste Beispiel dafür ist die Bibel, die aus allen frühen Verschriftlichungen von Überlieferungen herausragt, schon allein, weil sie auch heute noch immer als das meistverkaufte Buch gilt. Die Geschichten des Alten und Neuen Testaments sind keine Tatsachenberichte und wurden auch gar nicht zu dem Zweck aufgeschrieben, historische Ereignisse wahrheitsgetreu wiederzugeben, sondern um eine moralische Grundlage und Philosophie für das Zusammenleben zu liefern: kurzum, um damit Politik zu machen. Die Aufnahme einzelner Geschichten in den biblischen Kanon erfolgte unter dem Aspekt einer darauf ausgerichteten Zweckdienlichkeit. Diese Gatekeeper-Funktion von Medien ist auch heute noch wesentlich – egal, ob Menschen oder Maschinen diesen Algorithmus in der Selektion pflegen. Die Wahrhaftigkeit der beschriebenen Ereignisse war niemals eine Bedingung, es reicht, dass das Publikum die Information als wahr einstuft, was angesichts der Widersprüche in den Geschichten des Neuen Testaments, die vorgeblich über dieselben Ereignisse Auskunft geben, alleine schon erstaunlich ist.

Die Bibel ist als heilige Schrift, als zentrales Werk für eine Gesellschaftsordnung auch ein Strukturmedium, dessen Funktion weit über die Übermittlung von Information hinausgeht und unter anderem im Individuum auch die Fähigkeit beeinflusst, die Wahrhaftigkeit der Information zu erfassen. Einfach zu glauben, glauben zu müssen, glauben als Tugend auszuweisen, statt skeptisches Hinterfragen zu ermutigen, erschwert kritisches Denken.

III. Die Entstehung der Öffentlichkeit

Das änderte sich mit der Erfindung des Buchdrucks mittels beweglicher Lettern durch Johannes Gutenberg und der Konsequenz einer höheren Alphabetisierungsrate in der Bevölkerung. Auch wenn über die Bibel die Verschriftlichung nicht monopolisiert wurde, bestand bis zum 15. Jahrhundert ein großer Teil der existierenden Bücher aus den Schriften des Alten und des Neuen Testaments. Der Buchdruck führte zu einer raschen Ausweitung verfügbarer Bücher und einer echten Schriftkultur bis hin zu Massenmedien. Die Wahrhaftigkeit überlieferter Darstellung wurde nicht nur hinterfragt, auch die Argumente konnten nachvollziehbar in einem proto-pluralistischen Medienmarkt dargelegt werden.

EIN NEUER STRUKTURWANDEL DER ÖFFENTLICHKEIT
VON JÜRGEN HABERMAS
Berlin: Suhrkamp
108 Seiten | € 18,00 (Gebundenes Buch)
ISBN: 978-3-518-58790-4
Erscheinungstermin: 12. August 2022

Den Raum, in dem diese Argumente ausgetauscht, bewertet und eingeordnet werden, bezeichnet Jürgen Habermas als Öffentlichkeit. Diese basiert auf Transparenz, gleichberechtigtem, freiem und geschützten Diskurs und führt über eine kollektive Meinungsbildung zu einem gemeinsamen Bild über die Wirklichkeit. Das bedeutet naturgemäß weder, dass alle Beteiligten die Realität gleich wahrnehmen und noch weniger der gleichen Meinung sind, aber es gibt zumindest ein ähnliches Verständnis über die Wahrhaftigkeit der Ereignisse. Die Entstehung dieser – zunächst bürgerlichen Öffentlichkeit – korreliert nicht zufällig mit der Aufklärung des späten 18. und 19. Jahrhunderts und der Säkularisierung der Gesellschaft. Das Verständnis des Menschen an sich wandelte sich in der Renaissance von einem religiös geprägten zu einem humanistischen. Die biblischen Mythen ohne eine relevante Verbindung zur historischen Wahrheit hatten ihre Wirkmacht zur Legitimierung weltlicher Macht vollständig eingebüßt. Wie stark diese Verpartnerung aus Staat und Religion war, kann man leicht daran erkennen, dass diese Verbindung auch heute – über 200 Jahre später – in vielen auch europäischen Staaten noch immer nicht aufgelöst ist.

Trotzdem: Gegen eine freie Gesellschaft, die im Diskurs Öffentlichkeit herstellt, hat eine verzerrte oder erzeugte Wahrheit auf Dauer wenig Bestand. Auch spätere Versuche totalitärer Systeme, die Rolle der Religion durch eine Kuration wahrgenommener Wirklichkeit zu übernehmen, scheiterten auf einer historischen Skala recht schnell. Die bürgerliche Öffentlichkeit überlebte auch die Faschismen und Kommunismen des 20. Jahrhunderts. Francis Fukuyma ließ sich Ende der 1980er-Jahre sogar dazu hinreißen, vom „Ende der Geschichte“ zu sprechen, weil sich die liberale Demokratie im Wettbewerb politischer Systeme als die bestmögliche Variante herausstellte. Little did he know.

IV. Automatisierte Öffentlichkeiten

Ob das Zeitalter der Massenmedien mit dem Aufkommen großer sozialer Netzwerke im neuen Jahrtausend beendet wurde, oder sich nur weiter transformiert hat, braucht an dieser Stelle nicht geklärt werden. Auf jeden Fall sind Plattformen wie TikTok, X oder LinkedIn als neue Massenmedien zu begreifen. Sie ermöglichen – auch wenn das praktisch und politisch vielen Einschränkungen unterliegt – prinzipiell einen globalen Austausch und schaffen damit einen universellen Kommunikationsraum und Öffentlichkeit in einem universellen Mediendispositiv, dem Internet als Makromedium. Will man ein Medium herausgreifen, das den Anspruch eines Massenmediums im Hinblick auf die Konstituierung von Öffentlichkeit idealtypisch erfüllt hat, dann ist es Twitter, der Vorläufer von X. Auf dieser Plattform können (bzw. konnten) alle Beteiligten, egal ob natürliche Personen oder Organisationen, gleichberechtigt in den Austausch treten und es liegt grundsätzlich nur an der selbstständig durchgeführten Zusammenstellung der Quellen, wie sich wahrgenommene Wirklichkeit herausbildet. Die Praxis weicht von diesem idealisierten Bild ab, weil nicht nur diverse Einstellungen den Kommunikationsfluss zu steuern vorgenommen werden können, sondern vor allem, weil die schiere Menge an geteilter Information nicht zu bewältigen ist.

Der Nutzen einer redaktionellen Selektion fehlt diesem Netzwerk; an ihre Stelle tritt eine algorithmische Auswahl, wie sie auch von Plattformen bekannt ist, die eine Maximierung von Aufmerksamkeit im Publikum verfolgen. Der Effekt? Stärker gesehene Inhalte werden durch ähnlich gelagerte verdichtet. Langweilige werden von aufregenden, emotionalisierenden Inhalten verdrängt. Kommerzielle Inhalte werden bevorzugt. Das bedeutet, dass Desinformation algorithmisch zwar nicht vorsätzlich bessergestellt wird, aber durch die Fragmentierung in individualisierte Realitäten und eine dergestalt affirmative Sicht auf die Welt kann der ausgleichende Diskurs einer gemeinsam geteilten Öffentlichkeit fehlen. Kritik wird nicht ausgeblendet, aber auch nicht eingeblendet. Es gibt keinen Reality Check oder Diskurshürden.

Gerade weil die Wahrnehmung der Realität – man könnte anmerken, ob hier nicht ein „bislang“ einzufügen wäre – von Natur aus individualisiert ist, wird die Abgrenzung zum Begriff der Öffentlichkeit wichtig. Sie ist mehr als nur ein freier gesellschaftlicher Diskursraum, sie ist die Basis für eine konsensuale Reflexion der Realität, die durch Mitmenschen bestätigt wird. Das mag vielleicht zu wichtig genommen oder gar hochtrabend klingen, aber wenn wir uns vor Augen führen, dass Galileo Galileis heliozentrisches Weltbild im 17. Jahrhundert mit der offiziellen Lehrmeinung der katholischen Kirche kollidierte, weil die Bibel die Erde als Mittelpunkt des Universums ausweist, dann wird deutlich, dass nur ein Informationsaustausch unter der Voraussetzung freier Meinungsäußerung die Falsifikation dieser und vieler anderer Herrschaftsdeutungen möglich macht.

Bis vor wenigen Jahren war das Vorliegen der bürgerlichen Öffentlichkeit so sehr Selbstverständlichkeit, dass selbst der Erfinder des Begriffs Cyberspace, William Gibson, 1984 in Neuromancer diese Beschreibung einer digital vernetzten Informationssphäre ablieferte:

„Cyberspace. A consensual hallucination experienced daily by billions of legitimate operators, in every nation, […] A graphic representation of data abstracted from banks of every computer in the human system. Unthinkable complexity.“

Eingebettet in eine unübersichtliche Zukunft, die von KI und Biohacking geprägt wird, sollen Milliarden Menschen eine „konsensuale Halluzination“ als Wahrnehmung von Realität haben? Gerade im politischen Bereich hat sich der Fokus vom Diskurs zur Verfestigung bestimmter Wahrnehmungen der Wirklichkeit in Teilöffentlichkeiten verschoben. Die Polarisierung der Gesellschaft wurzelt nicht nur in unterschiedlichen Meinungen, sondern in verschiedenen, für wahr gehaltenen Grundlagen. Wenn beispielsweise ein Drittel der amerikanischen Bevölkerung der festen Ansicht ist, dass Donald Trump die Wahl zum US-Präsidenten 2020 gewonnen hat, ist das mit einem konsensualen Bild über stattgefundene Ereignisse nicht kompatibel. Wenn über große Ereignisse mit geopolitischem Charakter keine Klarheit hergestellt werden kann, dann gibt es keine gemeinsame Öffentlichkeit mehr. In einer globalisierten Welt werden ressourcenschonend koexistierende Wahrheiten gepflegt.

Was diesen Trend zur Bewirtschaftung von Deutungshoheiten in Teilöffentlichkeiten in den letzten drei Jahren massiv beschleunigt hat, war die Entwicklung von Large Language Models (LLM) und generativer KI. Damit ist heute einfacher als je zuvor, eine große Zahl an Inhalten zu erzeugen, die den Eindruck erwecken, die Wirklichkeit auch wahrhaftig wiederzugeben. Es beginnt damit, dass die Texte, die über die Anfragen an ChatGPT, Gemini oder Deepseek erzeugt werden und bekanntlich keineswegs mit der Wirklichkeit kongruent sein müssen, selbst als Beiträge enden können, die zum weiteren Training dieser Services herangezogen werden. Dasselbe gilt für Bilder, Audio, Video und alle anderen Medientypen. Das alte Diktum „Garbage in, Garbage out“ bekommt mit Machine Learning und KI eine neue Qualität von sich selbst verstärkenden Schleifen. Dazu kommen Manipulationskampagnen, die wir aus dem politischen Bereich kennen, die die digitale Sphäre mit irreführender Information vermüllen und andere Prozesse, aus denen Memes entspringen, deren Orientierung an der Wirklichkeit nicht mehr erkennbar sind.

Die schiere Zahl an Inhalten – egal, ob in vorsätzlicher Absicht zur Verdrängung oder Überlagerung der Realität – kann und wird zu einem Überhang von Fabricated Non-fiction führen. Zu befürchten ist ein Crowding-Out-Effekt, bei dem eine faktengetreue Wiedergabe entweder schwer oder gar nicht mehr zu finden ist, auch weil das Vertrauen gegenüber eigentlich vertrauenswürdigen Inhalten von Skepsis verdrängt wird. Flood the zone with shit is becoming real.

V. Das Jahr 4891

Während in den 2010er-Jahren das Szenario eines Überwachungsstaates und die begleitende Aushöhlung der Privatsphäre noch als die vielleicht größte Bedrohung der Digitalisierung in der politischen Debatte wahrgenommen wurde, türmt sich gerade ein Tsunami aus belangloser Information auf, in dem Wahrheit zu einer homöopathischen Dosis verwässert wird. George Orwells Big Brother beobachtet nicht mehr, sondern promptet. Die Suchanfragen nach Orwells Roman 1984 haben weltweit in den letzten zehn Jahren abgenommen. Seine Anti-Utopie kombiniert das Umschreiben der Geschichte (Fabricated Non-fiction), Kontrolle, Überwachung, Bestrafung und Folter in einem totalitären Staat und wirkt vergleichsweise übersichtlich und geordnet. Auch wenn wir nicht ausschließen können, dass liberale Demokratien sich in diesen Aspekten in die Richtung autoritärer Regime entwickeln, erscheint es mir plausibler, dass die fahrlässige Überfrachtung der Informationssphäre noch mehr Schaden anrichten. Die einzige positive Nachricht in diesem Abgleich negativer Szenarien besteht darin, dass nicht beide gleichzeitig eintreten können. Eine totalitär gepanzerte offizielle Wahrheit kann nicht mit einem Kaleidoskop aus fragmentierten Wirklichkeitswidersprüchen koexistieren. Geschichte kann heute nicht mehr auf eine neue kontrollierte Wahrheit umgeschrieben werden, sie wird auf viele Wahrheiten erweitert. Deswegen besteht in einer freien Gesellschaft keine reale Gefahr in einem 1984 mit einer einzigen kuratierten Realität zu landen, sondern vielmehr in einer von 4891: Öffentlichkeiten als Umkehrung dessen ins Gegenteil.

Speculative Fiction beschreibt dieses Dilemma oder vielmehr Polylemma multipler Öffentlichkeiten nicht nur, sie bietet mitunter auch Lösungsansätze an. In Fall bekämpft Neal Stephenson Feuer mit Feuer. Seine Romanfiguren nützen teure KI-Applikationen, um die Wirklichkeit im Datenmeer anzusteuern, über eine Trusted Identity wird sichergestellt, dass die digitale Kommunikation zwischen Menschen und nicht Bots abläuft, über Consensus Reality Networks und das Zusammenspiel unabhängiger, vertrauenswürdiger Quellen wird eine gemeinsame Sicht auf die Realität hergestellt. Letzteres wäre die Grundlage bürgerlicher Öffentlichkeit, wie sie auch Habermas beschrieben hat – aber in einem geschützten, vergleichsweise schwer zugänglichen Bereich.

Ein möglichst störungsfreier Zugang und kritisches Denken als humanistisches Ideal nehmen eine zentrale Rolle in der Wahrnehmung der Wirklichkeit ein. Technologie kann dabei helfen oder hindern. Die Aufgabe besteht darin, negative Externalitäten frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden, ehe sie sich verselbständigen und die Menschen in ihrer Freiheit begrenzen.

Niko Alm © Niko Alm

NIKO ALM (alm.net)

leitet seit 2000 Bureaus für Kommunikation, Medien und Politik. Er war Mitgründer und Geschäftsführer der investigativen Rechercheplattform Addendum, Herausgeber von Vice und des 2022 erschienen Bandes Die digitale Transformation der Medien (Springer Gabler). Alm unterrichtet Medientheorie an österreichischen Hochschulen, lebt und arbeitet in Wien.


Vgl. https://www.diepresse.com/6082792/die-neue-gegenwaertigkeit-des-metaverse (letzter Zugriff: 01.02.2025).

 Vgl. https://x.com/brianstelter/status/1323044740632350722 (letzter Zugriff: 01.02.2025).

 Vgl. https://en.wikipedia.org/wiki/The_End_of_History_and_the_Last_Man (letzter Zugriff: 01.02.2025).

 Gibson, William (1986): Neuromancer. London: Grafton, 67.