EDITORIAL 09/2021 – Politik der Lektüre – VON ALESSANDRO BARBERI, BIANCA BURGER UND THOMAS BALLHAUSEN

Insbesondere in Zeiten notwendiger Debatten über die Bedeutung von Arbeit im Kunst- und Kulturfeld, über die autoritär unterfütterte Haltung einer problematischen Identitätspolitik und den zahllosen Herausforderungen für den gesamten Bildungs- und Kulturbereich in (post-)pandemischen Zeiten, schien es uns als Redaktion der ZUKUNFT richtig, die Politik der Lektüre zum Schwerpunkt der

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THE GREAT AWAKENING – ODER: AUFWACHEN, SPÄTER. VON LENA WIESENFARTH

LENA WIESENFARTHS Essay ist der erneuten Auseinandersetzung mit Ottessa Moshfeghs Roman Mein Jahr der Ruhe und Entspannung (2018) gewidmet, um die Wirksamkeit der literarischen Motive von Schlafen und Erwachen in Zeiten des Neoliberalismus herauszuarbeiten. In ihrer Analyse berücksichtigt sie gleichermaßen literaturgeschichtliche Entwicklungslinien wie auch die politischen Implikationen und Konsequenzen einer

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Spot On A Long Road VON ZARAH WEISS

In ihrer prägnanten Erzählung überblendet die Autorin ZARAH WEISS die Lesbarkeit von Landschaften, (Charakter-)Eigenschaften und Körpern. Spot On a Long Road reflektiert mit den Mitteln der Literatur und ihrer Geschichte, was es bedeuten kann, eine Gegend oder auch einen Menschen kennenzulernen – oder gar zu kennen. Niemand ist auf der

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Gloria Dimmel

gloria, some friends call her /ˈdʒiːzəs/, hosts genital casting sessions in her living room in vienna. no creepy stuff though – only lots of solidarity and shameless talks among women and gender nonconforming people. want to have your plaster cast genitals hanging on your wall? don’t hesitate to get in

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Editorial 08/2021: Geschlechterverhältnisse  – VON ALESSANDRO BARBERI UND BIANCA BURGER

Nicht zuletzt angesichts des Pride-Monats – und auch in Erinnerung an die Ausgabe 05/2021 der ZUKUNFT, die den Titel Vielfalt als soziale Frage trug – hat sich die Redaktion der ZUKUNFT entschlossen, dem Thema Geschlechterverhältnisse eine eigene Ausgabe zu widmen. Denn zwischen den klassischen Beständen des Feminismus und der gender

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Minesweeper. Laudatio auf Simon Sailer VON THOMAS BALLHAUSEN

ZUKUNKFT-Redakteur THOMAS BALLHAUSEN durfte die Laudatio auf den österreichischen Schriftsteller Simon Sailer halten, dem der Clemens-Brentano-Preis 2021 der Stadt Heidelberg verliehen wurde. Sailers Literatur ist nicht zuletzt von männlichen Protagonisten bestimmt, die einem unheimlichen Schicksal ausgeliefert sind. – Erstabdruck einer Rede, die auch aktuelle Debatten in und um die Literatur

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Popsozialisation VON UWE SCHÜTTE

In seinem Essay Popsozialisation rezensiert UWE SCHÜTTE nicht einfach nur zwei Neuerscheinungen über Popmusik, vielmehr bettet er seine kenntnisreichen Reflexionen in übergreifende, nicht zuletzt auch autobiografische Kontexte ein. – Erkundungen über die Erfindung von Pop, Nerds und den aktuellen Siegeszug von Sängerinnen … I. In Deutschland interessierte sich kaum jemand

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„Lifestyle-Linke“ versus „Breitband Sozialdemokratie“ VON FRIEDRICH KLOCKER

Die Reduktion der Vielfalt und Breite politischer Themen, die für große Teile unserer Gesellschaft von nachhaltiger Bedeutung sind, auf Randthemen, führt die Sozialdemokratie nach und nach in die politische Bedeutungslosigkeit und erklärt den Verlust der Gestaltungsmöglichkeit in allen relevanten Bereichen. Diese Entwicklung zeigt sich in vielen Bereichen, etwa bei der

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