Wohnumfeldmobilität in der Seestadt Aspern. Eine stadtsoziologische Studie zur Quartiersentwicklung – VON JEREMIAS JOBST

Der Beitrag von JEREMIAS JOBST gibt fundierte stadtsoziologische Einblicke in die Struktur und Genese des Stadtentwicklungsgebiets Seestadt Aspern und stellt für die Leser*innen der ZUKUNFT eine umfassende diesbezügliche Studie vor. Dabei stehen vor allem Fragen der Wohnumfeldmobilität im Mittelpunkt der Ausführungen.

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Editorial ZUKUNFT 06/2025 VON CHRISTIAN ZOLLES, VERONIKA WIESER, ALESSANDRO BARBERI – APOKALYPSE

Die COVID-19-Pandemie und alle Krisenszenarien der letzten Jahre haben uns vor allem auch eines vor Augen geführt: dass die Vorstellungen, die wir uns zuvor von möglichen Apokalypsen gemacht hatten, höchst unzureichend waren. Die vielen reißerischen Filme und Bücher vom Weltuntergang ‚offenbarten‘ sich weitgehend als das, was sie immer schon waren, nämlich als auf die Standards des Massenkonsums ausgerichtete Unterhaltungsprodukte.

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Helden der Apokalypse VON SLAVOJ ŽIŽEK

Ausgehend von der mehr als deutlich wahrnehmbaren Krisenanfälligkeit unserer Gesellschaft(en) analysiert der marxistische Philosoph und Psychoanalytiker SLAVOJ ŽIŽEK ihre düsteren Symptome. Können uns Medizin, Wissenschaft und Technologie davor bewahren, dass wir mit einem fünften Reiter der Apokalypse in den kollektiven Untergang stürzen und – wie bei Lemmingen – zusammenbrechen?

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Schlechtes Wetter oder Weltuntergang? Wetterextreme in den frühmittelalterlichen Endzeitdiskursen VON VERONIKA WIESER

VERONIKA WIESER geht der Frage nach, welche Rolle außergewöhnliche Naturereignisse in einer Zeit spielten, deren Bild lange durch ‚Meistererzählungen‘ wie vom ‚Fall Roms‘ oder der ‚Völkerwanderungszeit‘ geprägt war. Sie beleuchtet in diesem Zusammenhang, wie damalige apokalyptische Vorstellungen Umbrüche und Wandel thematisierten. Welche Strategien der Krisenbewältigung lassen sich im damaligen Umgang mit solchen Klimaphänomenen erkennen? Und inwieweit können endzeitliche Deutungsmuster für die heutige Klimadebatte relevant sein?

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Amerikanische Apokalypsen: A Doorway to Joe Coleman Von Christian Zolles

Vor Kurzem ist ein prächtiger Band zum Werk des in New York ansässigen „letzten großen Malers der religiösen Ikonen“ Joe Coleman erschienen. Er fasst fünf Jahrzehnte eines beeindruckenden Schaffens zusammen, das sich schonungslos an den Schattenseiten der amerikanischen Mythen abgearbeitet hat. Christian Zolles hat den Band auf sich wirken lassen.

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EDITORIAL 05/2025: Lebensraum Stadt VON BERNHARD MÜLLER UND ALESSANDRO BARBERI

Städte sind der Lebensraum der Zukunft. Das ist weder Wunschvorstellung noch Horrorszenario, es ist lediglich eine fakten- und evidenzbasierte Aussage. Auch wenn es viele Leser*innen nicht glauben mögen, der „Megatrend Urbanisierung“ polarisiert. Während auf Länderebene die Huldigung des Nationalstaates dank populistischer Verführungen weltweit im Vormarsch ist (von „Make America great again“ bis „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“), wird auf kommunaler Ebene nicht selten die lokalpatriotische Keule geschwungen.

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Leben von der Substanz VON CHRISTOPH BAUMGARTEN

In den Großstädten des ehemaligen Jugoslawien dominieren seit der kapitalistischen Restauration Spekulation und Korruption die Stadtplanung. Dass die Lage nicht völlig gekippt ist, verdanken die Städte dem Wohnbauprogramm des sozialistischen Jugoslawiens, wie CHRISTOPH BAUMGARTEN mit diesem Beitrag festhält. I. Einleitung Es ist eine große Wohnung, die eine Freundin zum Verkauf anbietet.

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