DIE THESEN ÜBER FEUERBACH (1845) IN DER HANDSCHRIFT VON KARL MARX (TRANSKRIPTION: ALESSANDRO BARBERI)

Chefredakteur ALESSANDRO BARBERI präsentiert auf den nächsten Seiten erstmals im deutschsprachigen Raum Marxens elf >Thesen über Feuerbach< (1845), die in dieser Form in den 1920er-Jahren nur in Moskau erschienen sind. Der Wichtigkeit der Thesen entspricht auch eine historisch-kritische Übertragung und der Wiederabdruck der russischen Transkription aus dem Jahr 1924, die auch die Eingriffe von Friedrich Engels nachvollziehbar macht.

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1) AD FEUERBACH. ZU DEN MARXSCHEN THESEN ÜBER FEUERBACH (1845) – VON WOLFGANG FRITZ HAUG

Der luzide Beitrag von WOLFGANG FRITZ HAUG stellt eine intensive historisch-kritische Analyse der Thesen über Feuerbach (1845) von Karl Marx dar, deren komprimierter und programmatischer Charakter bis heute nichts an Faszination verloren hat. Dabei bietet der Autor den Leser*innen der ZUKUNFT eine wissenschaftlich breit abgestützte Auseinandersetzung mit einer der kürzesten und dennoch erstaunlich oft rezipierten und diskutierten Quellen der Arbeiter*innenbewegung, wenn nicht der Menschheits- und Philosophiegeschichte überhaupt.

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ABER EIN STURM WEHT VOM PARADIESE HER … WALTER BENJAMIN UND DIE FRANKFURTER SCHULE VON GEORG KOLLER

Im Kontext unserer Ausgabe zu den Feuerbachthesen unternimmt es GEORG KOLLER mit seinem Essay im Blick auf Stuart Jeffries >Grand Hotel Abgrund< (2016) die Geschichtstheorie Walter Benjamins als Teil der Frankfurter Schule und ihrer Zeit vorzustellen und – in allen Wortbedeutungen – zu aktualisieren. Damit wird auch die Notwendigkeit einer nachdrücklichen Kapitalismuskritik mehr als deutlich.

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Brüche, Überlagerungen, Verschmelzungen / Die Ebenen, Zeiten / Erinnerungen, Ereignisse, Farben … Zur Bildstrecke von BARBARA SERLOTH

Künstlerin Barbara Serloth spiegelt sich das Interesse am Jetzt, am aktuellen Erscheinungsbild und seiner Prägung durch
das Darunterliegende, Vergangene wider. Durch Mischtechniken, Ölpastell sowie Pastell auf Acryl werden die Überlagerungen und Durchbrüche des Gewesenen ins Jetzt betont.

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Repräsentation und Bürgerbeteiligung als Gegenspieler*innen im demokratischen Parlamentarismus. Einige Überlegungen auf der Grundlage von Hans Kelsen – VON BARBARA SERLOTH

Ausgehend von grundlegenden Einsichten des Verfassungsgründers Hans Kelsen unternimmt BARBARA SERLOTH mit diesem Beitrag den demokratietheoretischen Versuch, zwischen Repräsentation und Partizipation das prinzipielle Paradoxon demokratischer Politik zu diskutieren. Angesichts von politischer Vertretung und Bürger*innennähe geht es dabei nicht zuletzt um den Begriff der „Volkssouveränität“ und den mit ihm verbundenen Kelsenschen Gedanken von der „Fiktion des Volkes“.

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