Das Zentrum für Medienwissen (https://www.mediahub.at/) der Mediengruppe Wiener Zeitung widmet sich der Stärkung von Medienkompetenz in Österreich. In diesem Rahmen führt JANA ELENA KOCH aus, wie Digitaler Humanismus und Medienkompetenz sich ergänzen bzw. gemeinsame Ziele verfolgen. Der Impulsartikel liefert den Leser*innen der ZUKUNFT Denkanstöße für Wissenschaft und Praxis.
I. Begriffsbestimmung: Medienkompetenz
Zwar haben die meisten Menschen wohl eine intuitive Vorstellung davon, was mit Medienkompetenz gemeint ist, jedoch gibt es dafür keine allgemeingültige wissenschaftliche Definition. Geprägt wurde der Begriff in den späten 1980er-Jahren durch den Erziehungswissenschaftler Dieter Baacke, dessen Modell auch heute noch häufig zitiert und angewandt wird. Zudem dient es einigen Wissenschaftler*innen als Grundlage für Weiterentwicklungen, wobei vor allem die Digitalisierung häufig als notwendiger Anlass dafür gesehen wurde, Baackes Modell zu überarbeiten (Gemkow 2023). Trotz der Vielzahl an Medienkompetenz-Modellen und des Fehlens einer allgemeingültigen Definition weisen die bestehenden Konzepte gewisse Gemeinsamkeiten auf: Ihr Ziel ist „der aktive, selbstbestimmte und schließlich kritisch-reflektierende Umgang mit Medien“ (Ganguin/Sander 2023: 14), was wiederum die Voraussetzung dafür darstellt, an gesellschaftlichen Debatten teilhaben zu können. Es geht also um medienkompetentes Handeln, ein Sich-zurecht-Finden in der zunehmend komplexer werdenden Medienwelt.
II. Medienkompetenz-Modell nach Dieter Baacke
Baacke geht in seinen Überlegungen von einem Kompetenz-Theorem aus, das er im Sinne der Medienpädagogik interpretiert:
„Jeder Mensch ist ein prinzipiell ‚mündiger Rezipient‘, er ist aber zugleich als kommunikativ-kompetentes Lebewesen auch ein aktiver Mediennutzer, muß also in der Lage sein […], sich über die Medien auszudrücken. Dies muß geübt und gelernt werden.“ (Baacke 1996: 117, Herv. i. O.)
Baacke nimmt also an, dass jeder Mensch prinzipiell über die Fähigkeit verfügt, kompetent mit Medien umzugehen, wobei diese Fähigkeit trainiert werden kann und muss. Dabei ist er sich des Problems bewusst, dass sich hier kaum eine allgemeingültige Norm festsetzen lässt, die von allen Menschen zu erreichen ist – dafür sind die individuellen Unterschiede zu groß (Baacke 1996). Dennoch entwickelt Baacke ein differenziertes und zugleich weitgefasstes Modell. Er unterscheidet insgesamt vier Medienkompetenz-Dimensionen: Medienkritik, Medienkunde, Mediennutzung und Mediengestaltung (Baacke 1996: 120; Ganguin/Sander 2023: 8–12).
- Medienkritik umfasst drei Unterdimensionen: erstens das Erfassen problematischer gesellschaftlicher Prozesse (analytisch), zweitens das Herstellen eines Selbst-Bezugs sowie das Hinterfragen des eigenen Medienverhaltens (reflexiv) und drittens das Miteinbeziehen sozialer, verantwortungsbezogener Aspekte (ethisch).
- Medienkunde meint klassisches Faktenwissen (informativ) sowie Knowhow, d.h. die Fähigkeit, Geräte bedienen zu können (instrumentell-qualifikatorisch).
- Mediennutzung beinhaltet den Konsum von Medien, was das Verarbeiten der Informationen miteinschließt (rezeptiv), und mediales Handeln, also die erfolgreiche Interaktion mit Geräten (interaktiv).
- Mediengestaltung umfasst die Veränderung oder Weiterentwicklung von Medien (innovativ) sowie neuartige Verwendungsweisen derselben (kreativ).
Baacke räumt ein, dass die Vermittlung und konkrete Umsetzung von Medienkompetenz weder in deren Begriff enthalten sind noch klar aufgezeigt wird, wie sie aussehen sollen (Baacke 1996: 119 und 121). Damit bleibt es den Rezipient*innen selbst überlassen, das theoretische Konzept auf ihre jeweiligen Situationen anzuwenden. Für wissenschaftliche Debatten kann dies ein Nachteil sein; in der konkreten Anwendung bietet das Konzept hingegen ausreichend Spielraum, in ganz unterschiedlichen Kontexten eingesetzt zu werden. Zudem ist es dadurch auch auf neuartige Medien anwendbar. Aus diesem Grund halte ich Baackes Kompetenzmodell für nach wie vor zeitgemäß und teile seine Einschätzung, dass „die Grundforderung, die […] ‚Medien‘-Kompetenz jedes Menschen zu fördern, unabhängig vom historischen Wandel, gültig sei“ (Baacke 1996: 114, Herv. i. O.).
III. Digitaler Humanismus
Im Jahr 2019 veröffentlichte eine interdisziplinäre Gruppe internationaler Wissenschaftler*innen das Wiener Manifest für Digitalen Humanismus (Werthner et al. 2019). Die konkreten Inhalte und Grenzen sind noch nicht endgültig festgelegt und befinden sich gegenwärtig im Prozess der Aushandlung. Die Themen reichen dabei von der Frage nach der Conditio Humana im digitalen Zeitalter (Schmoelz 2020) über die Beschäftigung mit ethischen Fragen hinsichtlich Technologien sowie Überlegungen zu politischer Partizipation und Demokratie bis hin zur konkreten Anwendungsideen der Konzepte des Digitalen Humanismus (vgl. Werthner et al. 2022). Allen Ansätzen gemein ist, dass sie die Kerngedanken und -forderungen des Manifests für Digitalen Humanismus aufgreifen und vertreten.
IV. Medienkompetenz im Kontext des Digitalen Humanismus
Bei näherer Betrachtung weisen das Konzept der Medienkompetenz und der Ansatz des Digitalen Humanismus zahlreiche Schnittstellen auf. Beide verfolgen und teilen unter anderem die folgenden Ziele:
- Demokratie
Eine Kernforderung im Manifest für Digitalen Humanismus lautet, digitale Technologien so zu gestalten, „dass sie Demokratie und Inklusion fördern“ (Werthner et al. 2019: 2). Digitale Technologien und Medien beeinflussen wiederum die individuelle Wahrnehmung der Wirklichkeit und damit auch das Verständnis von Demokratie und Gesellschaft (Peissl 2022). Medienkompetente Nutzer*innen begegnen (digitalen) Medien kritisch und reflektiert; sie analysieren und hinterfragen geteilte Informationen sowie möglicherweise dahinterstehende Motive. Dadurch werden Populismus und Manipulation erschwert, was die Wahlfreiheit schützt und die Demokratie stärkt. Zudem können medienkompetente Menschen aktuelle Debatten verfolgen, informierte Wahlentscheidungen treffen und verschiedene Medien nutzen, um sich aktiv in das gesellschaftliche und politische Geschehen einzubringen. Dies fördert Perspektivenvielfalt und Austausch, was demokratische Praktiken und die Teilhabe an demokratischen Prozessen stärkt (Demokratiezentrum Wien 2025; Hefner/Kallinich o. J.; Peissl 2022). Ohne medienkompetente Bürger*innen ist eine funktionierende Demokratie also kaum möglich. Es scheint daher zielführend, sowohl die Gestaltung digitaler Technologien als auch deren Handhabung durch unterschiedliche Nutzer*innen-Gruppen zu berücksichtigen.
- Kritisches Denken
Eng damit verbunden ist der „Ruf nach Aufklärung und Humanismus“ (Werthner et al. 2019: 1): Kritisches Denken, Reflexionsfähigkeit sowie ein damit verbundenes Verantwortungsbewusstsein stehen im Zentrum des Digitalen Humanismus und bilden die Grundlage dafür, digitale Technologien verantwortungsvoll zu gestalten und den Menschen dabei nicht aus dem Blick zu verlieren. Auch nach Baacke ist Medienkritik eine grundlegende Dimension von Medienkompetenz – möglicherweise sogar die wichtigste. Denn ohne die Fähigkeit zu kritischem, rationalem Denken fällt ein kompetenter Umgang mit Medien (und auch anderen Technologien) schwer. Grundlegend ist also allgemein die Fähigkeit, Dinge kritisch analysieren und hinterfragen zu können, von den eigenen Emotionen Abstand nehmen und reflektiert abwägen zu können, kurz: rational denken zu können. Wer über diese Fähigkeit verfügt, kann sie auf digitale Technologien, Medien und zahlreiche weitere Felder anwenden.
- Grundlagenbildung
Mit dem Ziel, kritisches Denken zu etablieren, ist wiederum die Stärkung einer grundlegenden Bildung eng verbunden. Der Digitale Humanismus fordert, möglichst früh mit der Vermittlung essenzieller Fähigkeiten zu beginnen sowie ein Bewusstsein in der Bevölkerung dafür zu schaffen, „dass keine Technologie neutral ist“ (Werthner et al. 2019: 3). Dasselbe gilt für Medien: Auch diese sind nicht neutral, sondern stets geprägt von den Menschen, die ihre Inhalte gestalten. Selbst mehrköpfige Redaktionen, die sich um Objektivität bemühen, nehmen die Welt aus einer bestimmten Perspektive wahr und berichten notwendigerweise aus dieser (Genner at al. 2019). Darüber hinaus kommen vor allem bei Social-Media-Plattformen häufig intransparente Algorithmen hinzu, die darüber entscheiden, wem welche Beiträge wie häufig zugespielt werden. Um Informationen richtig einordnen und reflektierte, informierte Entscheidungen treffen zu können, müssen Nutzer*innen mit den grundlegenden Mechanismen dieser Technologien vertraut sein. Das Vermitteln elementaren Wissens zu digitalen Technologien ist also sowohl aus Sicht des Digitalen Humanismus als auch der Medienkompetenz unbedingt notwendig.
- Freiheit und Privatheit
Gerade im Zusammenhang mit Social Media spielen zudem Privatsphäre und Redefreiheit eine zentrale Rolle. Die Meinungsfreiheit und die Möglichkeit, Informationen zu verbreiten, müssen geschützt werden – nicht zuletzt, um den gesamtgesellschaftlichen Austausch zu ermöglichen und die Demokratie zu stärken. Wichtig dabei ist jedoch, auch die Grenzen dieser Freiheiten zu kennen und zu respektieren: Phänomene wie Hate Speech, Cybermobbing oder das gezielte Verbreiten von manipulativen Fake News sind damit selbstverständlich nicht gemeint. Medienkompetente Nutzer*innen wissen um die Grenzen der Redefreiheit; sie können problematische Phänomene erkennen und richtig einordnen.
Ebenso wichtig ist die Wahrung der Privatsphäre: Zwar würde es sehr wahrscheinlich gegen Hate Speech und Ähnliches helfen, das Auftreten im Internet weniger anonym zu gestalten. Allerdings ist das Grundrecht auf Privatsphäre ebenfalls zu schützen – offline wie online. Dazu gehört auch, dass Unternehmen, die Daten von ihren Nutzer*innen sammeln, verantwortungsvoll mit diesen umgehen müssen. Denn mit zunehmend vielen Informationen über eine Einzelperson steigt auch das Risiko, diese damit gezielt beeinflussen zu können.
Vertreter*innen des Digitalen Humanismus fordern daher, Social Media und Online-Plattformen entsprechend anzupassen sowie wirksame Gesetze und Vorschriften auf den Weg zu bringen. Auch im Sinne der Stärkung von Medienkompetenz wäre dies wünschenswert: Die Plattformen würden so sicherer und das Verständnis von sowie der Umgang mit ihnen für Nutzer*innen einfacher.
V. Conclusio
Beschäftigt man sich näher mit dem Digitalen Humanismus und mit Medienkompetenz, wird schnell deutlich, dass beide ähnliche Ziele teilen: Die Demokratie stärken, gesellschaftliche Teilhabe und offenen Austausch fördern, kritisches rationales Denken etablieren sowie die Meinungsfreiheit und Privatsphäre stärken sind nur einige Beispiele dafür. Was bedeutet das nun für die ZUKUNFT?
Wissenschaftler*innen sind (ganz im Sinne des Digitalen Humanismus) dazu angehalten, interdisziplinär zu arbeiten und auch bislang kaum oder wenig berücksichtigte Konzepte und Ansätze miteinzubeziehen. Medienkompetenz beschäftigt sich naturgemäß stets mit Medien, zielt also auf einen etwas anderen Bereich als der Digitale Humanismus. Allerdings spielen in unserer Gesellschaft gerade digitale Medien eine zunehmend größere Rolle, was wiederum in den Bereich digitaler Technologien und damit in den Begriff des Digitalen Humanismus fällt. Ideen und Ansätze aus dem Bereich Medienkompetenz zu berücksichtigen und zu untersuchen, wie diese auf andere digitale Technologien umgelegt oder sogar verallgemeinert werden können, ist daher ein vielversprechender Ansatz. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bereits zahlreiche Praxis-Projekte zur Stärkung von Medienkompetenz existieren. Diese bieten einen Ansatzpunkt zur Gestaltung und Umsetzung konkreter Projekte zur Förderung des Digitalen Humanismus, etwa um auch Menschen außerhalb formeller Bildungsinstitutionen zu erreichen und ihnen nötiges Grundlagenwissen zu vermitteln.
Zielführend wäre außerdem die Schaffung verbindlicher Strukturen, beispielsweise durch entsprechende Vorschriften und Gesetze. Mit dem AI Act der EU (ein 2024 verabschiedetes staatenübergreifendes Regelwerk zum Einsatz von und Umgang mit Künstlicher Intelligenz) ist bereits ein erster Schritt getan. Ähnliche Verordnungen könnten auch für andere digitale Technologien entwickelt werden.
In der Praxis empfiehlt es sich, sich mit dem Ansatz des Digitalen Humanismus auseinanderzusetzen und bei der eigenen Arbeit umzusetzen bzw. möglichst zu berücksichtigen. Einige Beispiele: Unternehmen sollten sich über einen verantwortungsvollen Umgang mit Kund*innen-Daten und die Wirkmechanismen von Online-Plattformen Gedanken machen. Medienschaffende sollten sich ihrer Rolle als vertrauenswürdige Informationsvermittler*innen bewusst sein und die kritische Auseinandersetzung mit Medien fördern. Und nicht zuletzt sollten sich Nutzer*innen grundlegendes Wissen über digitale Technologien aneignen und um eine kritisch-reflexive Geisteshaltung bemüht sein.
Sowohl der Digitale Humanismus als auch das Konzept der Medienkompetenz sind zeitgemäße Ansätze, deren Ideen das Potenzial haben, sowohl wissenschaftlich aufgearbeitet als auch konkret umgesetzt zu werden, wodurch letztlich sowohl Individuen als auch unsere Gesellschaft als Ganzes profitieren. Auch in Anbetracht aktueller Entwicklungen ist eine Beschäftigung mit beiden sowie das Ausloten möglicher Synergien daher wünschenswert.

Jana Elena Koch © Tobias Moreau
Literatur
Baacke, Dieter (1996): Medienkompetenz – Begrifflichkeit und sozialer Wandel, in: Antje von Rein (Hg.): Medienkompetenz als Schlüsselbegriff, Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Demokratiezentrum Wien (2025): Demokratie und Neue Medien, online unter: https://www.demokratiezentrum.org/bildung/methodisch-didaktisch/neue-medien-im-unterricht/demokratie-und-neue-medien/ (letzter Zugriff: 10.02.2025).
Ganguin, Sonja und Sander, Uwe (2023): Dimensionen von Medienkompetenz, in: Bundeszentrale für politische Bildung (Hg.): Medienkompetenz in einer digitalen Welt, 355, 2/2023, 10–14, online unter: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/medienkompetenz-355/539925/dimensionen-von-medienkompetenz/ (letzter Zugriff: 10.02.2025).
Gemkow, Johannes (2023): Zur Geschichte der Medienkompetenz, in: Bundeszentrale für politische Bildung (Hg.): Medienkompetenz in einer digitalen Welt, 355, 2/2023, 355, 2/2023, 6–10, online unter: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/medienkompetenz-355/523577/zur-geschichte-der-medienkompetenz/ (letzter Zugriff: 10.02.2025).
Genner, Sarah et al. (2019): Medienkompetenz. Tipps zum sicheren Umgang mit Medien, online unter: https://www.jugendundmedien.ch/fileadmin/PDFs/Broschueren/Brosch_Medienkompetenz_ZHAW_0919_DE_bf.pdf (letzter Zugriff: 10.02.2025).
Hefner, Dorothée/Kallinich, Daniela (o. J.): Demokratie und Medien. „Unsere Demokratie steht und fällt mit politischer Medienkompetenz“. Politische Medienkompetenz, online unter: https://www.politische-medienkompetenz.de/debatte/demokratie-und-medien/ (letzter Zugriff: 10.02.2025).
Peissl, Helmut (2022): Gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen Kritischer Medienkompetenz, online unter https://erwachsenenbildung.at/themen/kritische-medienkompetenz/grundlagen/gesellschaftliche-und-politische-rahmenbedingungen-kritischer-medienkompetenz.php (letzter Zugriff: 10.02.2025).
Schmoelz, Alexander (2020): Die Conditio Humana im digitalen Zeitalter Zur Grundlegung des Digitalen Humanismus und des Wiener Manifests, in: MedienPädagogik. Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, Nr. 20: 208–234, online unter: https://doi.org/10.21240/mpaed/00/2020.11.13.X (letzter Zugriff: 10.02.2025).
Werthner, Hannes et al. (2019): Wiener Manifest für den Digitalen Humanismus, online unter: https://tinyurl.com/y6aatkcy (letzter Zugriff: 14.01.2025).
Werthner, Hannes et al. (Hg.) (2022): Perspectives on Digital Humanism. Cham: Springer.
JANA ELENA KOCH
ist Programm Managerin am Zentrum für Medienwissen (https://www.mediahub.at/) der Mediengruppe Wiener Zeitung, das sich der Stärkung der Medienkompetenz in Österreich widmet. Zudem ist sie als externe Lehrende an der Universität Wien tätig und forscht im Rahmen ihrer Dissertation an der Universität Graz zum Thema Technikstress. Kontakt: medienwissen@wienerzeitung.at