Ab zum Mond! VON ERKAN OSMANOVIĆ

Was haben Robert Musil und die Mondlandung mit der Klimakrise zu tun? Warum müssen wir immer wieder über unsere Visionen, Ideen und Träume sprechen? Und was kann uns die Einführung des Sicherheitsgurts über die Bewältigung der Klimakrise lehren?


Mit Blick auf das Thema dieser Ausgabe der ZUKUNFT streift ERKAN OSMANOVIĆ durch Musils Der Mann ohne Eigenschaften, schreibt über die Spannung zwischen dem Wirklichkeits- und Möglichkeitssinn und berichtet von Ideen, die unsere Demokratie und Verwaltung stärken könnten.

Wettlauf zum Unmöglichen

Das Unmögliche ist geschehen: Am 21. Juli 1969 betreten Neil Armstrong und Buzz Aldrin als erste Menschen den Mond. Es ist das vorläufige Ende des Wettlaufs ins All zwischen der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten. Was vor wenigen Jahren als Traum erschien, war nun Realität geworden. Doch wie war das möglich? War es das Geld, die Technik oder die Neugier der USA, die den Unterschied machten? Es war all das – und der Möglichkeitssinn.

Von dem schreibt Robert Musil in seinem Roman Der Mann ohne Eigenschaften. Das Buch dreht sich um den 32-jährigen Mathematiker Ulrich. Dieser nimmt sich ein Jahr Urlaub vom Leben und wird zum Sekretär seiner Cousine Diotima. In ihrem Haus entwickelt er mit anderen die Parallelaktion: Sie arbeiten an dem Thronjubiläum des österreichischen Kaisers, welches das Jubiläum des deutschen Amtsinhabers übertreffen soll. Doch die Parallelaktion scheitert. Ulrich trifft auf der Beerdigung seines Vaters seine verheiratete Schwester Agathe wieder und verliert sich in seiner Suche nach einem anderen Zustand. Seine Suche bleibt ebenso wie der Roman unvollendet.

Dafür präsentiert Musil ein Spannungsverhältnis, das die meisten von uns kennen:

„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muss man die Tatsache achten, dass sie einen festen Rahmen haben: dieser Grundsatz, nach dem der alte Professor immer gelebt hatte, ist einfach eine Forderung des Wirklichkeitssinns. Wenn es aber Wirklichkeitssinn gibt, und niemand wird bezweifeln, dass er seine Daseinsberechtigung hat, dann muss es auch etwas geben, das man Möglichkeitssinn nennen kann. Wer ihn besitzt, sagt beispielsweise nicht: Hier ist dies oder das geschehen, wird geschehen, muss geschehen; sondern er erfindet: Hier könnte, sollte oder müsste geschehn; und wenn man ihm von irgend etwas erklärt, dass es so sei, wie es sei, dann denkt er: Nun, es könnte wahrscheinlich auch anders sein. So ließe sich der Möglichkeitssinn geradezu als die Fähigkeit definieren, alles, was ebenso gut sein könnte, zu denken und das, was ist, nicht wichtiger zu nehmen als das, was nicht ist.“

Wenn ich jetzt also daran denke einen Cappuccino mit Schlagobers zu besorgen, so kann ich das als genauso real betrachten wie die leere Kaffeetasse auf meinem Schreibtisch? Ja, kann ich. Und auch wenn sich die Tasse nicht plötzlich mit Kaffee füllen wird, so bewirkt das Denken an diese Möglichkeit doch etwas in mir. In der Politik unserer Tage scheint das anders zu sein: befragt zu Utopien oder auch nur Maßnahmen zur Verhinderung einer Klimakatastrophe schweigen die Politiker*innen. Viele Volksvertreter*innen folgen da ganz dem Spruch des verstorbenen deutschen Kanzlers Helmut Schmidt: „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.“ Und auch bei Pressekonferenzen oder in Talkshows ist die Rede davon, dass man pragmatisch handeln müsse und kein Platz für Träumereien in der Politik sei. Fragt man Politiker*innen nach Vorstellungen ihrer idealen Gesellschaft, kommen nur Allgemeinplätze. Warum eigentlich? Die Corona-Krise brachte und bringt Leid, Arbeitslosigkeit und Frust über uns. Aber hat die Pandemie uns nicht auch vor Augen geführt, dass wir auch anders leben könnten? Mit weniger Konsum, Fernreisen und Autos. Warum sollte das nicht auch nach Corona möglich sein? Warum fehlt vielen Politiker*innen der Mut zu neuen Ideen? Oder ist es Fantasielosigkeit?

Denken ist ein Sinnesorgan

Kinder träumen, Erwachsene planen und handeln – so ist das. Aber muss das so sein? Schließt sich beides aus? Dürfen auch Erwachsene träumen? Müsste es nicht die Pflicht aller Politiker*innen sein, zuerst zu träumen und erst danach zu planen und zu handeln? Gegen Denken spricht sich doch auch niemand aus. Und ist Träumen nicht nur eine Steigerung von alltäglichem Denken?

Der deutsche Philosoph Markus Gabriel sieht im Denken gar ein Sinnesorgan. Im Interview mit der Wochenzeitung Die Zeit vom 7. November 2014 erklärt er seinen sogenannten Neuen Realismus:

„Wir denken oft, dass es eine einzige Wirklichkeit gibt. Wir sagen: ,In Wirklichkeit gibt es keine Feen, Hexen oder Einhörner.‘ Wenn wir aber über Einhörner nachdenken oder Geschichten von ihnen erzählen, existieren sie zumindest in unseren Gedanken. Der Neue Realismus fragt: Warum sollte eine Existenz in Gedanken weniger real sein als eine Existenz im physikalisch ausgedehnten Universum? Ich denke: Real ist, was real ist. Also Gedanken, Wünsche, Ideen, Träume …“.

Menschen leben in verschiedenen Sinnfeldern, so Gabriel, die man sich als eigenständige Filme vorstellen könne. Die Menschen würden entscheiden, in welchem Film sie sich befinden. Damit stünden dem Menschen auch viele Möglichkeiten und Tatsachen offen: „Ich glaube, der Mensch ist dasjenige Lebewesen unter allen anderen, das in Vorstellungen von sich lebt und sie realisieren kann.“ Im Gespräch mit dem Deutschlandfunk Kultur vom 2. September 2018 erklärt Gabriel, dass wir zwar Lebewesen seien, deren Körper oder Organisation durch Jahrmillionen von Evolution entstanden sei. Doch wir seien auch im Gegensatz zu anderen Tieren Wesen, die diesen Status nur begrenzt hätten: „Das heißt, wir verhalten uns in Freiheit zu unserem eigenen Tiersein und müssen es deswegen interpretieren und können es in bestimmten Grenzen auch verändern“.

Der Mensch kann zu jedem Zeitpunkt frei entscheiden, was er machen will. Anders gesagt: Jeder Augenblick trägt das Potenzial zur Veränderung in sich. Die Umwelt grenzt die Möglichkeiten ein, aber nur auf den ersten Blick, wie es im Mann ohne Eigenschaften heißt:

„Es ist die Wirklichkeit, welche die Möglichkeiten weckt, und nichts wäre so verkehrt, wie das zu leugnen. Trotzdem werden es in der Summe oder im Durchschnitt immer die gleichen Möglichkeiten bleiben, die sich wiederholen, so lange bis ein Mensch kommt, dem eine wirkliche Sache nicht mehr bedeutet als eine gedachte. Er ist es, der den neuen Möglichkeiten erst ihren Sinn und ihre Bestimmung gibt, und er erweckt sie.“

Über das Unmögliche sprechen

Vor etwas mehr als 100 Jahren war es in Europa selbstverständlich, dass Kinder in Minen und Bergwerken arbeiten und Erwachsene 16 Stunden in Fabriken schuften. Frauen durften bis in die 1960er-Jahre in vielen Länder Europas nicht bestimmen, wo und mit wem sie zusammenleben wollen. Das erscheint uns so fremd, als hätte es nichts mehr mit uns zu tun. Doch gesellschaftliche Normalität verändert sich manchmal schneller als gedacht: Eine Zigarette im Restaurant? Kein Problem – zumindest bis zum November 2019. Denn seitdem gilt in Österreich absolutes Rauchverbot in der Gastronomie. Heute erscheint es den meisten von uns undenkbar in einem Lokal zu sitzen und beim Essen von Rauchwolken gestört zu werden. Das, was vor zwei Jahren noch in Ordnung war, fühlt sich jetzt falsch an. Wie ist das möglich?

Das hänge mit den so genannten shifting baselines zusammen, so der Sozialpsychologe Harald Welzer in seinem Buch Alles könnte anders sein, die klären würden, was Gesellschaften als normal ansehen. Der Begriff stammt ursprünglich aus der Umweltforschung und beschreibt die unterschiedlichen Vergleichsmaßstäbe bei der Wahrnehmung von Veränderungen. In Die Kunst kein Egoist zu sein erklärt der Publizist und Philosoph Richard David Precht das Phänomen:

„Menschen richten ihr Verhalten danach aus, was sie erwarten, was andere tun oder was andere von ihnen wollen. Dabei sind sie in bestimmten Situationen sogar in der Lage, ihr Verhalten so stark zu verändern, dass sie sich von ihren Werten und Überzeugungen weit entfernen. Je unmerklicher diese Verschiebung erfolgt, umso leichter fällt uns die Veränderung. Auf diese Weise ist es möglich, dass uns selbst schwerwiegende Verfehlungen als ,Anpassungen‘ erscheinen.“

Es braucht nur wenige Jahre um Vorstellungen von dem, was allgemein akzeptiert ist, in die Köpfe der Menschen zu bringen. So erklärt sich auch, wie in den beiden Weltkriegen aus Bürger*innen Massenmörder*innen werden konnten. Setzt man Menschen den immer gleichen Worten, Bildern und Metaphern aus, ändert sich ihr Denken. So modifizieren individuelle Visionen, Meinungen und Ideen unsere gemeinsame Wirklichkeit. Wer Demokratien stärken will, muss auch das Unmögliche denken und unter die Leute bringen.

Die Journalistin Elisabeth Niejahr und der Bildungswissenschaftler Grzegorz Nocko haben in ihrem Buch Demokratieverstärker Ideen gesammelt, wie Demokratie mit Offenheit, Konfrontation und Spielregeln umgehen muss und kann: 25 Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und der Zivilgesellschaft präsentieren Ideen, die Demokratien stabilisieren und beleben sollen. So will etwa Frank-Jürgen Weise, Vorstandsvorsitzender der Hertie-Stiftung, durch Stresstests der Verwaltung das Vertrauen in staatliches Handeln erhöhen. Durch Checklisten könne man herausfinden, welche Personen und Institutionen in Krisenzeiten unterstützt werden müssen: „Leistungsfähige Behörden vermitteln den Menschen ein Gefühl der Sicherheit, der Zuverlässigkeit des Staates und das Bild von verantwortungsvoll handelnden Personen, die ruhige Zeiten dafür nutzen, sich auf den Krisenfall vorzubereiten.“

Das Buch ruft den Möglichkeitssinn auf den Plan und will ihn in den Alltag vieler Menschen bringen. „Viele Demokratie-Debatten erscheinen uns Herausgebern etwas sehr wolkig, und viele gutgemeinte Partizipationsprozesse enden im Irgendwo, weil vorab nicht vereinbart wird, was von den Empfehlungen umgesetzt werden kann und soll“, so Niejahr im Interview mit Das Progressive Zentrum, „wir hatten den Eindruck, dass ein etwas hemdsärmeligerer Ansatz dem Thema guttut.“

Das Projekt Demokratieverstärker zeigt, kleine Schritte würden reichen, um Großes zu verändern. Doch reicht ein Katalog an Maßnahmen, um nach der Pandemie die größte Bedrohung der Menschheit zu verhindern? Anders gefragt: Können kleine Schritte auch die Klimakatastrophe abwenden? Corona hat uns vor Augen geführt, welche Einschränkungen Menschen aus Solidarität gegenüber anderen bereit sind hinzunehmen: persönliche Kontakte wurden verboten, Reisen erschwert, Veranstaltungen untersagt, Geschäfte und Lokale geschlossen. Knapp ein Jahr ging das gut, doch jetzt gibt es immer mehr Frust bei den Menschen. Der Klimawandel, so Harald Welzer, stelle die Menschen auf eine Probe, wie man sie noch nie erlebt habe:

„Der ganze gigantische materielle Umschlagsaufwand, der gemacht wird, wenn man darüber mal sprechen würde als Verursacher von Klimawandel und übrigens Verursacher von vielen anderen ökologischen Problemen, dann käme man zu dem deprimierenden Schluss, dass es mit ein bisschen Stellschraubendrehen, wie es neudeutsch heißt, nicht getan ist, sondern dann müssen wir unsere komplette Wirtschaftsweise und die kompletten Lebensstile verändern, weil die Aufgabe bedeutet, 80 Prozent runter. Das heißt: weniger von allem.“

Das bringt den Möglichkeitssinn an seine Grenzen, oder nicht? Muss man für den Stopp des Klimawandels und den Erhalt der Menschheit die eigenen Freiheiten aufgeben? Wie sollen Politik und Wirtschaft handeln?

Vom Sicherheitsgurt lernen

Die Transformationsforscherin Maja Göpel schlägt in Demokratieverstärker gemeinsam mit der Journalistin Petra Pinzler vor, dass sich Wirtschaft und Politik am Wohl kommender Menschen orientieren: Gesetze sollen Enkeltests unterzogen werden. Ein Rat für Generationengerechtigkeit, so die beiden, würde dann politische Maßnahmen auf Auswirkungen für spätere Generationen kontrollieren. Bei Bedenken könnte der Rat mit einem Veto eingreifen oder die Regierenden durch Initiativanträge zum Handeln animieren. Fernflüge verbieten? Autos aus den Städten verbannen? Den Konsum von Fleisch einschränken? All das wäre mit einem solchen Rat nicht mehr nur ein man sollte, sondern ein man kann. Was man zu Beginn als Angriff auf die Freiheit werten könnte, würde normal werden. Klingt unmöglich? Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: das ist alles andere als unmöglich – es ist der gewöhnliche Lauf der Dinge.

Man denke nur etwa an den Sicherheitsgurt. Gegen die Einführung der Gurtpflicht in den 1970er-Jahren machten sich in Österreich und Deutschland Autofahrer*innen stark. Es war die Rede von Verletzungen des Rechts auf körperliche Unversehrtheit und Beschneidung der persönlichen Freiheit. Außerdem wurde immer wieder eingebracht, dass jeder Mensch die Wahl haben muss: anschnallen oder nicht. Als das Fahren ohne Gurt ab 1984 in Deutschland und Österreich mit einer Geldbuße geahndet wurde, stieg die Anschnallquote und Akzeptanz. Positive Auswirkungen der Gurtpflicht in Verletzungsstatistiken und Kampagnen der Automobilclubs trugen das Übrige dazu bei, dass sich heutzutage niemand mehr über den Sicherheitsgurt beschwert. Die shifting baselines wurden verändert, der Sicherheitsgurt beim Fahren Normalität – einerseits durch Gesetze, andererseits durch Aufklärung und Wiederholung der positiven Auswirkungen.

Angeln ohne Köder

Ist eine Änderung des Status quo jederzeit möglich? Könnte man auch Einschränkungen im Kampf gegen die Klimakatastrophe akzeptieren? Ja, das wäre denkbar, so der Physiker Felix Creutzig, aber nur im Dialog mit den Bürger*innen. Sein Vorschlag: Klimaräte. Dabei handelt es sich um ein Modell von Bürger*innenräten:

„In diesem Gremium versammeln sich 100 bis 150 ausgeloste Bürgerinnen und Bürger, die möglichst repräsentativ für die gesamte Bevölkerung sind. Die Bürgerinnen und Bürger lassen sich über mehrere Wochenenden hinweg zum Klimawandel und Klimaschutz von Expertinnen und Experten informieren, diskutieren miteinander und sprechen anschließend Handlungsempfehlungen aus, die in der einen oder anderen Weise von politischen Entscheidungsträgern berücksichtigt werden müssen. Die Teilnehmenden erarbeiten sich üblicherweise in Kleingruppen ein Unterthema. Am Ende der Treffen werden verschiedene Vorschläge zur Abstimmung gegeben und die resultierende Liste wird den politischen Entscheidungsträgern überreicht.“

In Frankreich und Irland habe man mit diesem Modell gute Erfolge erzielt. Eingriffe für den Klimaschutz würden gerechter und die Akzeptanz der Bürger*innen sei höher. Außerdem sinke das Risiko, „dass populistische Kräfte bestehende Ungerechtigkeiten auf den Klimaschutz projizieren.“

Denn, das Unmögliche wagen, bedeutet nicht nur seine Potenziale auszuschöpfen, sondern auch die Wirklichkeit für andere so zu gestalten, dass es ihnen leichter fällt, ihre eigenen Möglichkeiten zu erkennen und auszuleben. Denn ein Mensch mit Wirklichkeitssinn ist nicht weit entfernt von demjenigen mit Möglichkeitssinn. Im Mann ohne Eigenschaften heißt es:

„Oder vielleicht sagt man es anders besser, und der Mann mit gewöhnlichem Wirklichkeitssinn gleicht einem Fisch, der nach der Angel schnappt und die Schnur nicht sieht, während der Mann mit jenem Wirklichkeitssinn, den man auch Möglichkeitssinn nennen kann, eine Schnur durchs Wasser zieht und keine Ahnung hat, ob ein Köder daran sitzt. Einer außerordentlichen Gleichgültigkeit für das auf den Köder beißende Leben steht bei ihm die Gefahr gegenüber, völlig spleenige Dinge zu treiben. Ein unpraktischer Mann — und so erscheint er nicht nur, sondern ist er auch — bleibt unzuverlässig und unberechenbar im Verkehr mit Menschen. Er wird Handlungen begehen, die ihm etwas anderes bedeuten als anderen, aber beruhigt sich über alles, sobald es sich in einer außerordentlichen Idee zusammenfassen läßt.“

Ideen anpacken und erproben – das wäre die Aufgabe der Politik. Vor allem auch mit Blick auf die Klimakrise. Wir können auf einen neuen Antrieb für Kraftfahrzeuge oder andere saubere Energiequellen spekulieren, aber die Zeit läuft uns davon. Das notwendige Wissen, um Veränderungen einzuleiten liegt auf dem Tisch. Wir können die shifting baselines verschieben und unsere Demokratie für neue Herausforderungen stärken – der Möglichkeitssinn ist gefragt.

Literatur

  • Musil, Robert (1970): Der Mann ohne Eigenschaften, Reinek: Rowohlt.
  • Niejahr, Elisabeth/Nocko, Grzegorz (Hg.) (2021): Demokratieverstärker. 12 Monate, 21 Ideen: Eine Politikagenda für hier und jetzt, Frankfurt am Main/New York: Campus.
  • Precht, Richard David (2010): Die Kunst, kein Egoist zu sein: Warum wir gerne gut sein wollen und was uns davon abhält, München: Goldmann.
  • Welzer, Harald (2019): Alles könnte anders sein. Eine Gesellschaftsutopie für freie Menschen, Frankfurt am Main: S. Fischer.

ERKAN OSMANOVIĆ ist Veranstaltungsorganisator und Literaturwissenschaftler. Er lebt und arbeitet in Wien und Brno. Zuletzt u. a.: „Wer man gewesen war. Untersuchungen zum Suizid in der österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts anhand von ausgewählten Werken“ (2018).

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