Editorial ZUKUNFT 11/2025: Der politische Isam VON ALESSANDRO BARBERI, VIKTORIA KRIEHEBAUER, MARLIES ETTL 

Wenn seit den späten 1990er-Jahren in den Diskussionen zu Samuel Huntington von einem clash of civilizations die Rede war, so stellt sich angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage und im Blick auf Christentum, Judentum und Islam – um hier nur die drei abrahamitischen Weltreligionen zu nennen – aktuell die ernsthafte Frage, ob wir es nicht mit einem clash of confessions zu tun haben. So bleibt zu konstatieren, dass die klassischen Bestände der linken und säkularen Religionskritik und -wissenschaft im Namen der Aufklärung nach wievor volle Geltung beanspruchen können, wenn es um die innere Struktur des (fundamentalistischen) Glaubens sowie der (irrationalen) Religion und ihre – durchaus negativen – Auswirkungen auf ein demokratisches Gemeinwesen geht.

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Liebevoll am Teppich ziehen.Liebevoll am Teppich ziehen. Eine sozialdemokratische Selbstkritik VON HANS-JÜRGEN TEMPELMAYR-PATAY Liebevoll am Teppich ziehen.

Der Beitrag von HANS-JÜRGEN TEMPELMAYR-PATAY versucht im Sinne einer (sozialdemokratischen) Selbstkritik auszuloten, warum der Linken die Kritik am Politischen Islam bzw. Islamismus so schwerfällt. In diesem Kontext schlägt er einige Auswege aus den derzeitigen argumentativen Engpässen vor. 0. Einleitung Ein Schwerpunkt in der ZUKUNFT über den Islam. Kann das gutgehen? Schwer!Punkt.

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