I. Einleitung
Im Jahr 2024 feierte aspernSeestadt ein besonderes Jubiläum: Vor genau zehn Jahren zogen die ersten Bewohner*innen in diesen innovativen Stadtteil ein, der als eines der größten und ambitioniertesten Stadtentwicklungsprojekte Europas gilt. Seitdem hat sich die Seestadt zu einem lebendigen, nachhaltigen und modernen Lebensraum entwickelt, der für viele als Vorbild für die Stadtplanung der Zukunft dient. Eine zentrale Rolle bei der Umsetzung und Weiterentwicklung der Seestadt spielt die Wien 3420 aspern Development AG, die als Entwicklungsgesellschaft hinter dem Projekt steht. Diese besondere Struktur ist entscheidend dafür, dass nicht nur die ursprüngliche Vision der Seestadt umgesetzt wurde, sondern dass auch die fortlaufende Entwicklung dieses urbanen Raums koordiniert und nachhaltig gestaltet wird.

Im Gespräch mit BERND HERGER für die ZUKUNFT gibt ROBERT GRÜNEIS, Vorstand der Wien 3420 spannende Einblicke in die Arbeit der Betreibergesellschaft. Warum braucht es eine Organisation wie die Wien 3420 für ein Projekt wie die Seestadt? Welche konkreten Aufgaben übernimmt sie – von der Planung über die Kooperation mit der Stadt Wien bis hin zur Unterstützung der Bewohner*innen? Und wie könnte die Seestadt in den nächsten Jahrzehnten aussehen? Gemeinsam blicken wir hinter die Kulissen dieses einzigartigen Stadtprojekts und wagen eine Vision für die Stadt der Zukunft.
ZUKUNFT: Letztes Jahr haben Sie den zehnten Jahrestag des Einzugs der ersten Bewohner*innen in der Seestadt gefeiert. Wenn Sie heute zurückblicken, hat sich die Seestadt so entwickelt, wie Sie es sich damals vorgestellt haben? Welche Erwartungen wurden erfüllt und wo gab es vielleicht Überraschungen oder unerwartete Entwicklungen?
Robert Grüneis: Wenn ich die Seestadt heute mit den Entwürfen im Masterplan von 2007 vergleiche und die ersten strategischen Konzepte durchgehe, kann ich sagen, dass sehr vieles wirklich so aufgegangen ist, wie geplant. Vielleicht hat sich sogar ein wenig schneller als erwartet ein „Stadt-Feeling“ eingestellt. Ein wenig anders hat sich der Bedarf an sozialer Infrastruktur – konkret Schulbauten – entwickelt. Hier hat sich gezeigt, dass sehr viel mehr Bedarf ist als ursprünglich angenommen. Da wir aufgrund unserer Vorgaben durch die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) aber nicht einfach mehr bauen können, müssen wir gezielt mit penibel vorbereiteten Abänderungsanträgen vorgehen.
Auch Verzögerungen beim Ausbau der erforderlichen Straßeninfrastruktur stellen uns seit mehreren Jahren vor Herausforderungen. Die Seestadt wurde an der Stelle geplant, weil hier neben der Anbindung an Bahn und U-Bahn schon lange Zeit eine höherrangige Straßenanbindung vorgesehen war. Laut unseren UVP-Auflagen für den Norden der Seestadt sind weitere Bauetappen an die Inbetriebnahme der Stadtstraße und S1-Spange bzw. deren Anschlussstellen West und Ost geknüpft. Ein entsprechender UVP-Abänderungsantrag soll nun die frühere Entwicklung weiterer Baufelder ermöglichen. Damit wäre zumindest der Bau von rund 2.400 Wohnungen und 124.000 m² an Gewerbeflächen möglich. Das bedeutet aber beispielsweise noch nicht, dass wir den dringend benötigten weiteren Bildungscampus im Norden in Angriff nehmen können. Der ist in der beantragten Erweiterung noch nicht enthalten und muss gesondert UVP-rechtlich zur Genehmigung eingereicht werden
ZUKUNFT: Der See in der Mitte der Seestadt ist ein zentrales Element des Projekts. Was war die Idee hinter der Platzierung eines Sees anstelle eines traditionellen urbanen Zentrums wie eines Rathauses oder einer Kirche? Welche funktionalen und symbolischen Rollen erfüllt der See im Kontext des Lebens in der Seestadt?
R. G.: Der fünf Hektar große See und der ihn umgebende Seepark bilden ganz bewusst das Zentrum und damit das Herz des Stadtteils. Ein grüner und blauer Naherholungsraum für alle auf rund 100.000 m2 ist bezeichnend für ein neues gelebtes Planungsprinzip: erst die öffentlichen Räume, dann die Gebäude. Der Mensch sowie Platz für Begegnung und Gemeinschaft stehen im Mittelpunkt aller Planungen. Nach dem grünen Südufer folgt als Ergänzung bald die urbane Waterfront im Norden. Ob das Sommerpicknick am See, der Business-Lunch in der Sonne oder der Afterwork-Drink an der Waterfront, sowie Spiel und Spaß für Kinder – um den aspernerSee wird sich ein wesentlicher Teil des öffentlichen Lebens in der Seestadt abspielen. Insgesamt wird, wenn die Seestadt fertig gebaut ist, rund die Hälfte der Entwicklungsfläche als öffentlicher Raum zugänglich sein.
ZUKUNFT: Die Wien 3420 AG wird als „Entwicklungsgesellschaft“ der Seestadt bezeichnet. Was genau bedeutet das in der Praxis? Welche Aufgaben übernimmt die Gesellschaft im Vergleich zur Stadt Wien, und wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Akteuren in der täglichen Verwaltung und langfristigen Planung?

Robert Grüneis © Luiza Puiu
R. G.: Als Wien 3420 aspern Development AG entwickeln wir eine Stadt, in der bis in die 2030er-Jahre Wohnraum für über 25.000 Menschen und über 20.000 Ausbildungs- und Arbeitsplätze entstehen. Unterstützt werden wir maßgeblich von der in die Wiener Baudirektion eingegliederte Projektleitung Seestadt Aspern. Gemeinsam mit unseren Partnern koordinieren wir den Städtebau und den Ausbau der Infrastruktur in der Seestadt. Unser multidisziplinäres Team bringt vielfältige Erfahrungen ein und ist Sparringpartner für Investoren, Bauherren und Unternehmen. Die Wien 3420 AG sorgt dafür, dass in der Seestadt alles vorzufinden ist, was einen Platz zum Leben und modernen Wirtschaftsstandort ausmacht: vom leistungsfähigen Verkehrsnetz über Standorte für Gewerbe, Produktion und Büros, bis hin zur kompletten Nahversorgung, Bildungs- und Freizeitmöglichkeiten oder Kunst- und Kulturangeboten.
Wir unterstützen bei der Ansiedelung von Gesundheitsdienstleistern und fördern Impulsnutzungen an Schlüsselstandorten. Seit mehr als zehn Jahren betreiben wir mit den Spar European Shopping Centers das Joint Venture aspern Seestadt Einkaufsstraßen GmbH, das sich um die Steuerung und Bewirtschaftung der gemanagten Einkaufsstraße in der Seestadt kümmert. Unser Ziel: Die richtigen Shops und Gastronomiebetriebe zur richtigen Zeit in wesentlichen Bereichen der Erdgeschoßzone. Aktuell gehören rund 8.000 m2 Verkaufsfläche zur gemanagten Einkaufsstraße. Eine Gastronomiemeile auf 1.500 m2 an der nördlichen Waterfront am See steht als nächste Entwicklungsetappe ins Haus. Damit setzen wir seit Beginn der Entwicklung auch ganz wesentliche Impulse für alle anderen Gewerbeflächen der Seestadt – von den Shops und Dienstleistern in den individuell vermieteten Zonen bis hin zu den produzierenden Betrieben. Eine funktionierende Nahversorgungsinfrastruktur und vielfältige Gastronomie sind nicht zuletzt für Ansiedelungsentscheidungen anderer Unternehmen ganz wesentlich.
ZUKUNFT: Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil der Seestadt. Welche Maßnahmen wurden konkret ergriffen, um die Seestadt als Modellprojekt für ökologisches und energieeffizientes Wohnen zu gestalten? Können Sie Beispiele nennen, die besonders innovativ oder richtungsweisend für zukünftige Stadtentwicklungsprojekte sind?
R. G.: Mit der „intelligenten Baustelle“ sorgen wir für smarte Logistik und Ressourcenschonung. Der Großteil des Aushubmaterials von der Entstehung des Sees oder von Baugruben wird vor Ort gelagert, aufbereitet und wiederverwendet. Auch die Rollbahnen des ehemaligen Flugfelds wurden für den Straßen- und Wegebau vor Ort recycelt. Auf diese Art haben wir bisher rund 7,5 Mio. LKW-Kilometer und 8.400 Tonnen CO2-Emissionen vermieden. In dem Bewusstsein, dass das Bauwesen den maximal möglichen Beitrag zum Klimaschutz leisten muss, waren für uns hohe ökologische Standards und Energieeffizienz seit jeher ein unerlässliches Steuerungstool.
Seit der Abwicklung des ersten Bauträgerwettbewerbs werden alle Gebäude nach dem Total-Quality-Building-Standard der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – kurz ÖGNB – bewertet und qualitätsgesichert. Gemeinsam mit der ÖGNB haben wir das Webtool „aspern monitor“ entwickelt. Damit werden zentrale Nachhaltigkeitsaspekte in der Gebäudeplanung berücksichtigt. Auch in unserem eigenen Gebäudestandard „aspern klimafit“ formulieren wir in Übereinstimmung mit der Smart City Rahmenstrategie der Stadt Wien strenge Qualitätskriterien für neu errichtete Gebäude in der Seestadt. Mit kommenden Bauprojekten werden sie erstmalig angewendet. Mit der Entscheidung, Fernwärme flächendeckend einzusetzen, implementierten wir ab der Stunde null die Voraussetzungen für eine langfristig dekarbonisierte Wärmeversorgung.
Waren von Beginn weg alle Gebäude zumindest nahe am Passivhaus-Standard, so entstehen inzwischen neue Häuser, die dank erneuerbarer Quellen oder besonders intelligenter Bauweise – wie ROBIN Seestadt – beim Heizen und Kühlen weitgehend autark sind. Für das nächste Quartier im Norden, das Seecarré, erarbeiten wir in der Quartierswerkstatt mit Bauträgern und Energieversorgern eine erneuerbare Wärmeversorgung in einem bauplatzübergreifenden, lokal gespeisten „Anergienetz“.
ZUKUNFT: Bei der Planung der Seestadt wurden schon Anrainer:innen frühzeitig eingebunden. Wie wurde dieser partizipative Ansatz umgesetzt, und welche konkreten Ergebnisse sind dabei entstanden? Gibt es bestimmte Orte oder Elemente, die direkt auf die Wünsche und Vorschläge der Bevölkerung zurückgehen?
R. G.: Die Seestadt versteht sich als Ort des Miteinanders und der Partizipation und wird – wie uns auch Umfragen bestätigen – von Bewohner*innen als solcher wahrgenommen. Von Anfang an spielten Beteiligungsprozesse eine wesentliche Rolle in der Entwicklung des Stadtteils. Schon in der Masterplanung, vor den ersten Bauprojekten, wurden Anrainer*innen der zukünftigen Seestadt in unterschiedliche Planungsprozesse miteinbezogen. Schon in einer sehr frühen Phase wurde auch das Naherholungsgebiet asperner Terrassen unter Beteiligung von Anrainer*innen entwickelt. Bewohner*innen sind immer wieder aufgerufen, ihre Wünsche für die Gestaltung von öffentlichem Raum einzubringen – wie beispielsweise beim Elinor-Ostrom-Park oder der sogenannten Grünen Saite und Roten Saite Nord.
Ein wesentlicher Aspekt im Sinne der Partizipation sind auch die Baugruppen: Bei den bisher insgesamt zehn Baugruppen inaspern Seestadt steht das Gemeinsame im Mittelpunkt. Hier können aktiv Ideen eingebracht werden, denn die Bewohner*innen planen, gestalten und organisieren sich als Hausgemeinschaft selbst und können schon vor dem Einzug aktiv mitgestalten. Das „Seestädter“ wird von einem innovativen Bauträger und einem interdisziplinären Planungsteam gemeinsam mit den zukünftigen Nutzer*innen in einem co-kreativen Planungsprozess entwickelt. Es besteht aus elf Häusern und schafft Raum für Bedürfnisse, die im üblichen Wohn- und Gewerbebau keine Umsetzungsmöglichkeit finden. Ganz entscheidend für die laufende Förderung der Partizipation von Bewohner*innen ist das vor Ort tätige Stadtteilmanagement. Es informiert über Entwicklungen im Stadtteil und unterstützt alle, die sich aktiv in die Gestaltung der Seestadt einbringen wollen. Ob gemeinsames Garteln, Musizieren oder Gestalten – zahlreiche Initiativen von und für Seestädter*innen sind so bereits entstanden. Mit dem Nachbarschaftsbudget werden jedes Jahr Ideen, die die Nachbarschaft und das Miteinander in der Seestadt fördern, unterstützt.
ZUKUNFT: Der Klimawandel stellt Städteplaner vor große Herausforderungen. Wie wurden diese bereits bei der Planung der Seestadt berücksichtigt? Welche Maßnahmen wurden konkret umgesetzt, um die Seestadt an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen und gleichzeitig Vorreiter für nachhaltige urbane Entwicklung zu sein?
R. G.: Die Seestadt war Klimapionierin lange bevor der Klimawandel anerkannte Realität geworden ist und hat sich in den vergangenen Jahren immer intensiver damit beschäftigt. Die Zeiträume von der Planung bis zum gebauten und bepflanzten Quartier sind jedoch lang. Umso schneller gewinnt das Thema Klimawandelanpassung an Bedeutung. Die heute deutlich spürbaren Folgen des Klimawandels verändern die Anforderungen an die Stadtplanung entscheidend und stellen auch die Planer*innen der Seestadt vor ganz neue Herausforderungen. Wir arbeiten mit einer Reihe konkreter Maßnahmen an der Erreichung unserer ambitionierten Ziele im Bereich Klimasensibilität und -resilienz. Eine der zentralen Anpassungsstrategien ist der Ausbau der grünen Infrastruktur: Bei aktuell knapp 120 Hektar entwickelter Fläche liegt der Grünraumanteil in der Seestadt bei sehr hohen 46 %. Allein im öffentlichen Raum gibt es fast 1.700 Bäume- gemeinsam mit dem Wald- und Wiesengürtel sowie den Grundstücken sind es über 4.000. Auch Extremwetterereignissen möchten wir proaktiv begegnen. Im nördlichen Quartier „Am Seebogen“ wird etwa das Prinzip der Schwammstadt erstmals großflächig umgesetzt. Damit wird den Wurzeln der Bäume entlang von Straßen und Wegen viel Raum gegeben und Regenwasser gespeichert. Auch Regengärten und Rasenmulden dienen dazu, große Regenmengen aufzunehmen. In punkto Mobilität ist die Seestadt ebenso Klimapionierin und überlässt nichts dem Zufall. Schon bevor die ersten Bewohner*innen in die Seestadt zogen, war die U-Bahn-Anbindung vorhanden. Das Parken wird in Sammelgaragen gebündelt, Kraftfahrzeuge sollen nicht das Stadtbild prägen. Die nächste Haltestelle des öffentlichen Verkehrs ist in maximal fünf Gehminuten oder wenigen Hundert Metern zu erreichen, ein breites Leihrad- und Car-Sharing-Angebot ermöglicht die einfache Nutzung nachhaltiger Mobilität. Im Frühjahr 2025 wird das WienMobil Leihradangebot in der Seestadt flächendeckend ausgebaut.
ZUKUNFT: Ein Blick in die ZUKUNFT: Wie stellen Sie sich die Seestadt in 20, 30 oder 50 Jahren vor? Welche langfristigen Entwicklungen erwarten Sie, und welche Herausforderungen oder Chancen könnten in den kommenden Jahrzehnten für dieses Projekt relevant werden?
R. G.: In zehn bis 15 Jahren soll die Entwicklung der Seestadt im Sinne der Grundstücksverwertung abgeschlossen sein. Ein Stadtentwicklungsprojekt dieses Formats ist aber ständig im Wandel und daher auch nie „fertig“. In ein paar Jahrzehnten stelle ich mir die Seestadt – ähnlich wie bereits heute – als einen lebendigen und bunten Ort vor, der alles für ein gutes Leben und Arbeiten bietet. Die Co-kreative Meile im Norden wird die zentrale Lebensader der 15-Minuten-Stadt bilden – umgeben von weiteren neuen und alten Stadtteilen. Alle mit ihrem individuellen Charakter, viel Freiraum und öffentlichem Verkehr. Die zentrale Drehscheibe bildet der Bahnhof Aspern Nord, wo Bahn, U-Bahn, Straßenbahn und Busse zusammenkommen. Die Seestadt wird als neues, regionales Zentrum der Donaustadt fungieren und mit viel grüner Wirtschaft ein anerkannter Hotspot für Innovationen aller Art sein.
ROBERT GRÜNEIS
Studium der Rechtswissenschaften. Seit 2023 Vorstand der Wien 3420 aspern Development AG. Der Experte für Energie und Smart Cities ist für die Bereiche Produktentwicklung, Liegenschaftsverwaltung und Beteiligungen verantwortlich. Nach Stationen in der Justiz bzw. der Stadtverwaltung übernahm er 2014 die Funktion des Vorstandsdirektors der Wiener Stadtwerke für den Bereich Energie, Forschung, Technologie, Smart City, IT und Nachhaltigkeit. Er war maßgeblich an strategischen Großprojekten wie der Gründung der EnergieAllianz und der Wiener Energie beteiligt. Von 2017 bis Ende 2022 leitete er gemeinsam mit Co-Geschäftsführer Georg Pammer das innovativste und größte Energieforschungsprojekt Europas mit Sitz in aspern Seestadt – die Aspern Smart City Research GmbH (ASCR).
BERND HERGER
studierte Wirtschaftsinformatik an der WU Wien und ist aktuell Mitarbeiter der Wiener Bildungsakademie und Mitglied der SPÖ Seestadt. Neben seiner beruflichen Tätigkeit ist er aktiv in den internationalen Netzwerken River // Cities und Scotland in Europe. Er ist seit 2006 Obmann des Fußballvereins Dynamo Donau und lebenslanger Fan des SK Rapid Wien. Er ist ehrenamtlich als Onlineredakteur der ZUKUNFT engagiert.